(Registrieren)

Corona-Pandemie: Zwei Drittel befürworten einheitliche Regelungen DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin

Geschrieben am 15-10-2020

Sperrfrist: 15.10.2020 23:55 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Köln (ots) - +++ Sperrfrist Print, Online, elektr. Medien: 15.10., 23.55 Uhr. +++ Ergebnisse im ARD-MoMa, 16.10. ab 5.30 Uhr. Für Agenturen: frei mit Übernahme Sperrfristvermerk. Verwendung nur mit Quellenangabe "DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin"

DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin

Die unterschiedlichen Maßnahmen und Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in den Bundesländern stoßen bei den Bundesbürgern auf wenig Akzeptanz: Gut zwei Drittel (68 Prozent) befürworten eher einheitliche Regelungen für Deutschland, drei von zehn (30 Prozent) favorisieren eher unterschiedliche regionale Regelungen. Zwei Prozent äußern keine Meinung.

Sorge vor Corona-Ansteckung steigt

Die Sorge vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus bewegt sich auf einem 6-Monatshoch: Aktuell fürchten 37 Prozent der Wahlberechtigten, dass sie selbst oder Familienmitglieder sich mit dem Corona-Virus infizieren könnten. 62 Prozent machen sich keine großen Sorgen, ein Prozent hat keine Meinung. Im Vergleich zum Monatsbeginn ist die Zahl der besorgten Bürger nicht wesentlich gewachsen: Anfang Oktober waren 36 Prozent besorgt. Während sich ältere Bundesbürger über 65 Jahren eher wenig um eine Ansteckung sorgen (29 Prozent), ist bei Menschen unter 40 Jahren fast jeder zweite Befragte besorgt (45 Prozent).

K-Frage: Söder weiter vorn

Noch ist offen, mit welchem Kanzlerkandidaten die Unionsparteien 2021 in den Bundestagswahlkampf ziehen werden. 52 Prozent der Bundesbürger (-4 zu Anfang September 2020) und 73 Prozent der Unions-Anhänger halten Markus Söder für einen guten Unions-Kanzlerkandidaten. Der CSU-Politiker erfährt damit von den vier in der öffentlichen Diskussion stehenden Kandidaten trotz leichter Verluste nach wie vor die mit Abstand größte Unterstützung, sowohl in der Bevölkerung insgesamt wie auch in der Wählerschaft der CDU/CSU. An zweiter Stelle im Urteil der Bevölkerung sowie der Unionswähler steht Friedrich Merz, den allerdings nur noch 27 Prozent der Wahlberechtigten (-6 zu Anfang September 2020) und 45 Prozent der Unions-Wähler als guten Kanzlerkandidaten für die Union bezeichnen. Dicht hinter Merz rangiert Armin Laschet. Der NRW-Ministerpräsident gilt aktuell bei 26 Prozent (+2) der Bundesbürger und 36 Prozent der CDU/CSU-Anhänger als guter Kandidat für das Kanzleramt. Norbert Röttgen überzeugt nach wie vor 21 Prozent der Wahlberechtigten (+/-0) und 30 Prozent der Unions-Wähler.

Sonntagsfrage: Leichter Stimmenverlust für Grüne und Linke Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union aus CDU und CSU auf 35 Prozent der Wählerstimmen. Die Grünen wären mit 20 Prozent zweitstärkste Kraft. Für die SPD würden sich 15 Prozent entscheiden, für die AfD 11 Prozent. Die Linke käme auf 7 Prozent der Stimmen, die FDP auf 6 Prozent. Insgesamt käme die Regierungskoalition aus Union und SPD auf 51 Prozent der Stimmen.

Im Vergleich zum DeutschlandTrend vom 1. Oktober 2020 verlieren Grüne und Linke jeweils einen Prozentpunkt. Die AfD gewinnt einen Prozentpunkt. Der Stimmenanteil für die Union, SPD und FDP bleibt unverändert.

Studieninformation

Der DeutschlandTrend ist eine Umfrage von infratest dimap im Auftrag des ARD Morgenmagazins. Befragt wurden vom 12. bis 14. Oktober 1.038 Wahlberechtigte. Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei einem Anteilswert von 5 Prozent) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von 50 Prozent) Prozentpunkten. Die vollständige Untersuchung kann telefonisch unter 0172 - 24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert werden.

Die Fragen im Wortlaut:

1. Zur Eindämmung der Corona-Pandemie bestehen in den Bundesländern und Regionen derzeit unterschiedliche Regelungen. Befürworten Sie eher unterschiedliche Regelungen in den Bundesländern und Regionen oder einheitliche Regelungen für Deutschland? 2. Wie groß ist Ihre Sorge, dass Sie selbst oder Mitglieder Ihrer Familie sich mit dem Corona-Virus anstecken? 3. Als Kanzlerkandidaten der CDU/CSU zur Bundestagswahl im kommenden Jahr sind verschiedene Politiker im Gespräch. Bitte geben Sie für jeden der folgenden Politiker an, ob er ein guter Kanzlerkandidat oder kein guter Kanzlerkandidat der Union wäre. 4. Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?

Pressekontakt:

WDR Kommunikation
Telefon 0221 220 7125
wdrpressedesk@wdr.de

Besuchen Sie auch die WDR Presselounge: www.presse.wdr.de

Fotos finden Sie unter ARD-Foto.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6694/4735588
OTS: ARD Das Erste

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

752513

weitere Artikel:
  • Landkreistagspräsident Sager: "Wir haben die Lage noch im Griff" Osnabrück (ots) - Landkreistagspräsident Sager: "Wir haben die Lage noch im Griff" Gesundheitsämter in den Landkreisen ziemlich belastet, aber noch nicht überfordert Osnabrück. Angesichts steigender Covid-19-Infektionszahlen hat der Präsident des Landkreistags, Reinhard Sager, an Bund und Länder appelliert, alles Notwendige dafür zu tun, um "die Leistungsfähigkeit des öffentlichen Gesundheitsdienstes zu erhalten". "Für die Gesundheitsämter der Landkreise können wir derzeit sagen, dass wir ziemlich belastet, aber überwiegend nicht überfordert mehr...

  • Vor Bauernverbandversammlung: Foodwatch fordert Bauern zum Systemwechsel auf Osnabrück (ots) - Vor Bauernverbandversammlung: Foodwatch fordert Bauern zum Systemwechsel auf "Selbst zerstörerisches System infrage stellen" - Kritik an Massenproduktion von Fleisch Osnabrück. Die Verbraucherrechtsorganisation Foodwatch hat die deutsche Landwirtschaft zum Systemwechsel aufgerufen. Vor der Mitgliederversammlung des Bauernverbandes am Freitag in Erfurt sagte Foodwatch-Strategie-Direktor Matthias Wolfschmidt der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Die Bauern selbst müssen das zerstörerische System infrage stellen, für das ihre eigene mehr...

  • Umweltministerin Schulze: Bis 2030 bis zu 80 Prozent Ökostromanteil Osnabrück (ots) - Umweltministerin Schulze: Bis 2030 bis zu 80 Prozent Ökostromanteil SPD-Politikerin will mehr Windkraft und Solarenergie - Fotovoltaik als Standard bei Neubauten Osnabrück. Bundesumweltministerin Svenja Schulze will den Anteil von Ökostrom am Energiemix deutlich steigern. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte die SPD-Politikerin, das bisher im Koalitionsvertrag vereinbarte Ziel von 65 Prozent bis zum Jahre 2030 reiche nicht mehr aus. "Ich gehe davon aus, dass wir mindestens 75 Prozent Ökostromanteil bis 2030 brauchen, vielleicht mehr...

  • WAZ: Privatfeiern und Sperrstunde: Widerstand bei Laschets Koalitionspartner FDP Essen (ots) - Die im Zuge der Corona-Eindämmung bundesweit geplante Beschränkung von Feiern in Privaträumen und eine allgemeine Sperrstunde für die Gastronomie ab 23 Uhr stoßen bei der nordrhein-westfälischen FDP auf Widerstand. Die Beschränkung bei Feiern in der Wohnung auf nur noch zehn Personen, sobald die Schwelle von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen überschritten ist, will der Koalitionspartner von Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) nicht mittragen: "Die Unverletzlichkeit der Privatwohnung ist für die FDP eine mehr...

  • Jürgen Kaiser von erlassjahr.de: G20 haben wichtige Chance auf Schuldenerlass verpasst Berlin (ots) - Der Koordinator der Initiative erlassjahr.de, Jürgen Kaiser, hat sich enttäuscht darüber geäußert, dass sich die Staatengruppe G20 nicht auf einen Schuldenerlass für die ärmsten Länder der Erde geeinigt hat. Die stattdessen beschlossene Verlängerung des Schuldendienstmoratoriums für 73 Staaten hält Kaiser für unzureichend. "Die G20 haben eine wichtige Chance für eine zeitige Entschärfung der Schuldenkrise verpasst", sagte Kaiser gegenüber der Tageszeitung "nd.DerTag" (Freitagausgabe). Hinzu komme, dass die Corona-Pandemie die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht