Börnsen: Musikfest EUROPAMUSICALE bringt nordische Musik nach Deutschland

Berlin (ots) - Anlässlich des 4. Europäischen Musikfestes
EUROPAMUSICALE vom 3. bis zum 26. November 2007 erklärt der kultur-
und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB:

"Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu
schweigen unmöglich ist", heißt es bei Victor Hugo. Die Musik ist ein
besonders geeignetes Mittel, Völker und Kulturen einander näher zu
bringen. Musik ist in der Lage, ohne Worte Botschaften zu vermitteln,
die Sprache in Teilbereichen zu ersetzen. Sie verkörpert damit eine
ganz eigene Form der Kommunikation; manche bezeichnen sie sogar als
eine universelle Sprache. In jedem Fall ist die Musik geeignet,
kulturelle und damit auch soziale und humane Brücken zu schlagen.

Unter dem Motto "Wege des Nordens" stehen in diesem Jahr
Skandinavien und das Baltikum im Fokus des 4. Europäischen
Musikfestes EUROPAMUSICALE. Gerade Musikschaffende aus den nordischen
Ländern - seien es klassische oder zeitgenössische - werden in der
Mitte Europas kaum gekannt. Umso bedeutsamer ist es, bei uns selten
gespielte oder gehörte Kompositionen aus dem Norden unseres
Kontinentes zu erleben und den eigenen musikalischen Horizont zu
erweitern. Die schwedische Popgruppe ABBA bildet mit ihrer weltweiten
Popularität eher eine Ausnahme. Was klassische Komponisten aus
Nordeuropa anbelangt, so ist deren Bekanntheitsgrad in der Regel
gering. Hierzulande kennt man gerade noch so bedeutende "Nordlichter"
wie den finnischen Komponisten Jean Sibelius oder den Norweger Edvard
Grieg; Namen wie die des schwedischen Komponisten Franz Berwald
hingegen sind kaum jemandem ein Begriff.

So dient das Festival dazu, Kunst und Kultur unserer europäischen
Nachbarn im Norden näher kennenzulernen. Neugierde, Toleranz und
Respekt sollten den vom Festival ausgehenden Kulturdialog begleiten.
Als künstlerisches und kulturelles Ereignis mit europäischer
Ausrichtung ist EUROPAMUSICALE eine besonders wertvolle Initiative,
um kulturelle und auch humane Barrieren abzubauen und der
Verwirklichung der Idee eines gemeinsamen europäischen Kulturraumes
ein Stück näher zu kommen. Deshalb ist es erfreulich, dass nach 1993,
2000 und 2004 das Europäische Musikfest nun bereits zum 4. Mal
stattfindet.

Den Initiatoren, die mit viel Engagement dazu beitragen, mittels
dieser völkerverbindenden Kulturveranstaltung die Idee eines geeinten
Europas weiter voran zu treiben, gilt ebenso unser Dank wie den
Förderern dieses Festes, die durch finanzielle Unterstützung das
Musikfest überhaupt erst ermöglich und - last but not least -
natürlich den Künstlern und Kulturschaffenden selbst, die mit ihren
herausragenden Talenten zeigen, welche Kostbarkeiten der
nordeuropäischen Musik noch zu entdecken sind. Eine solche
Kulturnation baut Brücken und wollte eine Fortsetzung finden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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