Saarlands SPD-Vorsitzender Maas lädt Linkspartei-Geschäftsführer Bartsch zu Parteitag ein
Geschrieben am 30-10-2007 |
Bonn (ots) - Der SPD-Vorsitzende im Saarland, Heiko Maas, hat den Bundesgeschäftsführer der Partei Die Linke, Dietmar Bartsch, zum Parteitag der saarländischen SPD eingeladen. In der PHOENIX-Sendung "Unter den Linden" sagte Maas am Montagabend: "Ich lade sie schon heute auf unseren Landesparteitag ein, auf ein Grußwort als Gast." In der äußerst lebhaft geführten Fernsehdiskussion nahm Bartsch die Einladung umgehend mit den Worten an: "Ja, das mache ich gerne, das ist notiert. Da gehe ich glatt hin und halte ein Grußwort - dann wird das etwas mit Rot-Rot." Maas schloss indes aus, bei der Landtagswahl 2009 einen etwaigen Wahlgewinner Oskar Lafontaine zum Ministerpräsidenten des Saarlandes zu wählen. Auf die Frage, ob er sich von Lafontaine, der sowohl für den Landtag als auch für den Bundestag 2009 kandidieren will, zum Ministerpräsidenten wählen lassen würde, sagte Maas: "Ich glaube, dass Oskar Lafontaine sich relativ schnell nach der Landtagswahl wieder vom Acker machen wird (...), da er nicht Ministerpräsident werden kann. Deshalb glaube ich, stellt sich die Frage nicht." Auch die beliebte Koalitionsfrage werde erst dann geklärt, "wenn wir wissen, wer für den Landtag kandidiert, das heißt, ob das ein Personal ist, mit dem wir uns vorstellen können, irgendetwas zu machen." Derzeit wisse man nicht, "was die Linkspartei landespolitisch will." Wörtlich sagte Maas: "Ich kann ja auch keine Koalitionsaussage treffen über eine Partei, die ihr Programm noch nicht fertig hat." Ebenfalls in der PHOENIX-Sendung widersprach Bartsch, dass es in der SPD durch deren Hamburger Parteitag einen Linksruck gegeben habe. "Wenn überhaupt ist das ein Linksrückchen", so der Geschäftsführer der Linkspartei. "Ich möchte gerne sehen, was von den Beschlüssen wirklich in die Realität umgesetzt wird. Die Realität ist der Maßstab und nicht Beschlüsse", sagte Bartsch. "Ich weiß, dass Parteitagsbeschlüsse niemals eins zu eins umgesetzt werden." Er habe nur bei einem Punkt Hoffnung und das sei der Beschluss zum Verzicht auf die Bahnprivatisierung.
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