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Laufende Nebenkosten: Genaue Prüfung vor Kauf ist ratsam

Geschrieben am 31-10-2007

München (ots) - Besitzer von Eigentumswohnungen haben in der Regel
geringere Betriebskosten als Hauseigentümer, doch zu unterschätzen
ist der Finanzaufwand nicht. Die anfallenden Wohn-Nebenkosten
summieren sich im Laufe des Jahres zu einem ansehnlichen Betrag.
Interessenten einer Eigentumswohnung sollten sich daher vor
Unterschrift unter dem Kaufvertrag einen genauen Überblick über die
Zusatzausgaben und deren Verteilung verschaffen.

Zunächst steht die Frage: Welche Kosten fallen an? "Neben der
monatlichen Darlehensrate belasten der Unterhaltungsaufwand und die
Verbrauchskosten das Haushaltsbudget des Käufers", berichtet Robert
Anzenberger, Vorstand des Immobilienvermittlers PlanetHome. Typische
Nebenkosten wie Strom, Wasser und Heizung sind im Prinzip jedem
bekannt und werden in der Regel einzeln, also pro Haushalt,
abgerechnet. Weniger geläufig sind dagegen Ausgaben wie
Versicherungsbeiträge, Grundsteuern oder Kosten für
Treppenhausreinigung und Müllabfuhr. "Solche Kosten werden in
Eigentumswohnanlagen von allen Besitzern gemeinsam getragen",
erläutert Anzenberger.

Das gleiche gilt für unregelmäßige Ausgaben, etwa die Reparatur
der Heizung, des Daches oder der Grundstücksmauer. Nicht zuletzt muss
auch die Verwaltung des Objekts und die Abrechnung der Gelder bezahlt
werden. "Potenzielle Käufer sollten den Gang zum Hausverwalter nicht
scheuen und sich von diesem eine Aufstellung der regelmäßigen und
unregelmäßigen Ausgaben zeigen lassen", rät der PlanetHome Chef.
Tipp: Wer wenig Zeit hat oder unsicher ist, wer der richtige
Ansprechpartner ist, der kann die Dienste eines professionellen
Immobilienvermittlers in Anspruch nehmen. "Makler verfügen nicht nur
über Grundriss und Kaufpreis des Objektes. Sie kümmern sich unter
anderem auch um die Aufschlüsselung der Wohn-Nebenkosten und holen
alle notwendigen Informationen dazu ein", erklärt Immobilienexperte
Anzenberger.

Um laufende und außerordentliche Ausgaben bestreiten zu können,
müssen Wohnungseigentümer monatliche Vorauszahlungen leisten. Das so
genannte Hausgeld wird am Jahresende mit den tatsächlichen Kosten
verrechnet. Welche Vorauszahlungen anfallen, ergibt sich aus dem
Wirtschaftsplan, den der Hausverwalter jährlich aufstellt. Zeichnet
sich im Laufe des Jahres ab, dass die monatlichen Einzahlungen nicht
ausreichen, kann die Eigentümergemeinschaft eine Aufstockung der
Beträge beschließen.

Eine weitere wichtige Frage ist: Wie werden die Kosten auf die
einzelnen Eigentümer umgelegt? "Ein Blick in die Gemeinschaftsordnung
gibt darüber Aufschluss, denn dort findet sich der
Verteilungsschlüssel", weiß Anzenberger. In der Regel erfolgt die
Umlage nach dem im Grundbuch festgelegten Anteil am
gemeinschaftlichen Eigentum. Einzelne Kosten können aber auch nach
der Anzahl der Wohnungen oder der Wohnfläche verteilt werden, etwa
die Vergütung für den Hausverwalter. Relativ einfach ist die
Erfassung der meisten Verbrauchskosten: Heizung, Strom und Wasser
werden im Normalfall für jede Wohnung gesondert abgelesen.

Wie lässt sich die Kostenabrechnung prüfen? Verantwortlich für
eine korrekte Aufschlüsselung und Abrechnung der Nebenkosten ist der
beauftragte Hausverwalter. Er listet auf, welche Kosten genau
angefallen sind und wie sich diese auf die einzelnen Parteien
verteilen. Ist ein Eigentümer mit den geleisteten Zahlungen nicht
einverstanden, kann er Einsicht in die Unterlagen beim Verwalter
nehmen. Eine Änderung des Verteilschlüssels beziehungsweise der
aufgelaufenen Kosten kann er aber nicht allein vornehmen. Dies geht
nur per Mehrheitsbeschluss der Eigentümergemeinschaft.

Über PlanetHome
Die PlanetHome AG hat sich als einer der führenden
Immobiliendienstleister mit den Kernbereichen Vermittlung und
Finanzierung von Wohnimmobilien etabliert und beschäftigt derzeit 350
Mitarbeiter. Im Bereich Immobilienfinanzierung gehört PlanetHome mit
einem Finanzierungsvolumen von rund zwei Milliarden Euro p.a. zu den
drei größten Vermittlern von privaten Baufinanzierungen in
Deutschland. Neben der TÜV-geprüften Finanzierungsplattform bietet
PlanetHome seinen Partnern professionelles Produktmanagement sowie
Multichannel-Vertriebsunterstützung. PlanetHome betreut mehr als
1.500 Filialen und ist Marktführer in der partnerbasierten
Baufinanzierung. In der Immobilienvermittlung gehört PlanetHome mit
über 60 Büros zu den führenden Immobilienvermittlern Deutschlands.
Das Unternehmen steht für die Kombination aus kompetenter Beratung
und modernster Technologie. Pro Jahr vermittelt PlanetHome rund 2.000
Immobilien.

Weiterführende Informationen unter www.planethome.de.

Originaltext: PlanetHome AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32319
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32319.rss2

Pressekontakt:
PlanetHome AG
Anke-Lisa Zwanzig
Team-Leitung Marketing und Presse
Münchner Straße 14
85774 München / Unterföhring
Telefon: +49 (0) 89 767 74 321
Fax: +49 (0) 89 767 74 399
anke-lisa.zwanzig@planethome.com

Nadin Sturm
Pressereferentin
Telefon: +49 89 767 74 319
nadin.sturm@planethome.com


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