Sängerin Alicia Keys über Authentizität in der Musikbranche: "Man gewöhnt sich daran, eine Show abzuziehen."
Geschrieben am 31-10-2007 |
Berlin (ots) - "Man gewöhnt sich daran, eine Show abzuziehen", sagt Sängerin Alicia Keys über ihre Karriere in der Musikbranche. "Am Ende spricht man mit 30 Leuten am Tag und erzählt allen, was sie hören wollen. Irgendwann verwandelt man sich dann in die Person, die man da spielt. Man wird unfrei. Man geht nicht mehr an den Rand der Klippe, springt, und vertraut darauf, dass man fliegen wird." Zum Verkaufsstart ihres neuen Albums "As I Am" am 9. November verrät die 27-Jährige in VANITY FAIR, wie der Erfolgsdruck und das Leben im Rampenlicht sie verändert haben.
"As I Am" ist Keys erstes Album nach vierjähriger Pause, die ihrem künstlerischen Schaffen jedoch nicht geschadet habe, so die Sängerin: "Es dauerte lange, aber es hat sich gelohnt. Jede Minute hat aus mir eine bessere Musikerin und einen besseren Menschen gemacht." Der lange Abstand zur vorhergehenden Veröffentlichung ist offenbar Ereignissen im Privatleben der Sängerin geschuldet. So war eine der besten Freundinnen von Keys schwer erkrankt: "Dass die Platte nicht fertig wurde, lag an persönlichen Erfahrungen, denen ich nicht ausweichen konnte", verrät die Komponistin, Pianistin und Sängerin. "Diese privaten Dinge waren brutal für mich, aber durch sie habe ich gelernt, meine Prioritäten anders zu setzen. Dass ich manchmal bockig und unverblümt sein muss."
Unter den neuen Songs der 27-Jährigen ist auch eine Mutmach-Hymne namens "Superwoman": "Den Song habe ich aus rein egoistischen Gründen komponiert", sagt sie. "Es ging mir nicht gut, ich brauchte aufmunternde Worte. Keiner sagte mir welche, also schrieb ich sie mir selbst."
Den vollständigen Beitrag über Alicia Keys lesen Sie in der aktuellen VANITY FAIR.
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