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Steinkohle 2007 - Optionen für die Zukunft

Geschrieben am 06-11-2007

Essen (ots) - "Steinkohle 2007 - Optionen für die Zukunft" - dies
ist das Motto des heutigen Steinkohlentages in der Essener
Philharmonie, der Jahresveranstaltung des Gesamtverbands Steinkohle
(GVSt).

In 2007 sind historische Weichenstellungen für die deutsche
Steinkohle und die aus ihr hervorgegangenen Unternehmen erfolgt. "Für
den heimischen Steinkohlenbergbau ist in diesem Jahr eine breite
politische Verständigung erreicht worden. Sie wird auf gesetzlicher
und vertraglicher Basis die Finanzierung einer weiterhin
sozialverträglichen Anpassung bis 2018 garantieren." So kommentiert
Dr. Werner Müller, GVSt-Präsident und Vorsitzender des Vorstands der
Evonik Industries AG sowie der RAG Aktiengesellschaft, diese
Weichenstellungen. Die kohlepolitische Verständigung vom 07. Februar
2007 mündet im neuen Steinkohlefinanzierungsgesetz, das gerade die
letzten parlamentarischen Hürden im Gesetzgebungsverfahren nimmt.
Gemäß diesem Gesetz soll die subventionierte Steinkohlenförderung in
Deutschland im Jahr 2018 auslaufen. Eine Überprüfung dieser
Entscheidung durch den Bundestag ist für das Jahr 2012 fest
vorgesehen. Die so genannte Revisionsklausel ermöglichte nicht nur
die Verständigung vom 7. Februar 2007, sie ist auch durchaus
weitsichtig. So kann im Lichte der Situation des Jahres 2012 eine
erneute Abwägung der Datenlage erfolgen. Entscheidend dafür wird
sein, ob die aktuellen Preissteigerungen an den Weltenergiemärkten
nachhaltige Ursachen besitzen.

So oder so, der Rückgang der heimischen Steinkohlenförderung
stellt in jedem Fall hohe wirtschaftliche und soziale Anforderungen
an die Bergbauregionen. Deshalb muss die Metropole Ruhr in
gemeinsamer Kraftanstrengung gerade diese Regionen beim strukturellen
Wandel unterstützen. Dies ist der Tenor der Podiumsdiskussion zu den
regionalen Folgen im Rahmen des Steinkohlentages.

"Wir tragen die Verständigung vom 7. Februar 2007 voll und ganz
mit. Angesichts der Tragweite der getroffenen Entscheidungen darf man
aus Sicht der deutschen Steinkohle aber begrüßen, dass zumindest die
Option für eine deutsche Mindestförderung offen gehalten worden ist,"
erklärt Prof. Dr. Franz-Josef Wodopia, Geschäftsführendes
Vorstandsmitglied und Hauptgeschäftsführer des GVSt.

Originaltext: GVSt Gesamtverband Steinkohle
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54802
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54802.rss2

Pressekontakt:
Gesamtverband Steinkohle
Andreas-Peter Sitte
Rüttenscheider Str. 1-3
45128 Essen
Tel.: 0201/801-4320
Fax: 0201/801-4262
E-Mail: andreas-peter.sitte@gvst.de


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