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Glos kann sich großzügigere Pendlerpauschale vorstellen / Kuhn wirft Tiefensee Versagen und zu geringe Autorität vor

Geschrieben am 12-11-2007

Bonn (ots) - Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) kann
sich Verbesserungen bei der Pendlerpauschale vorstellen. In der
PHOENIX-Sendung "Unter den Linden" (Ausstrahlung heute 22.15 Uhr)
sagte er am Montagabend: "Was wir meiner Ansicht nach tun könnten,
wäre, dass wir darüber nachdenken - wenn's nach mir ginge, würde man
großzügiger sein, was die Pendlerpauschale anbelangt, (so) dass
diejenigen, die das Auto benutzen müssen, etwas entlastet werden."
Allerdings, schränkte Glos ein, sei der Finanzminister der für dieses
Thema zuständige Minister.

Ebenfalls in der PHOENIX-Sendung warf der
Grünen-Fraktionsvorsitzende Fritz Kuhn Bundesverkehrsminister
Wolfgang Tiefensee (SPD) Versagen vor und verlangte von
Bundeskanzlerin Angela Merkel, mit den Tarifparteien im Bahnkonflikt
zu reden. Wörtlich sagte er: "Das Kernproblem scheint mir zu sein,
die richtigen Leute jetzt an den Tisch zu kriegen. Da sehe ich eine
Steuerungsfunktion der Bundesregierung. Übrigens hat Tiefensee zu
geringe Autorität, weil der in anderen Sachen - Bahnprivatisierung -
so vollständig versagt hat, dass ich nicht glaube, dass er gegenüber
den Beteiligten jetzt die Autorität hat. Ich würde das schon eine
Etage höher ansiedeln." Entsprechende Gespräche mit den Tarifparteien
sähe er "noch unterhalb eines Eingriffs in die Tarifautonomie." Durch
die Streiks im Güterverkehr drohten jedoch massive
volkswirtschaftliche Schäden, die auch negative Auswirkungen auf die
Konjunktur haben könnten, so Kuhn weiter. "An der Stelle muss in dem
Fall die Kanzlerin wirklich etwas tun", forderte der Fraktionschef
der Grünen.

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
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Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198


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