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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Rüttgers/NRW/Regierungserklärung

Geschrieben am 14-11-2007

Bielefeld (ots) - Jürgen Rüttgers (CDU) hat sich die Feierlaune
zur Halbzeit seiner schwarz-gelben Regierung nicht verderben lassen.
Trotz des Querdenkens von Vize Andreas Pinkwart (FDP) in Sachen
Schulstruktur legte der Ministerpräsident gestern eine Bilanz der
Fakten vor, die die Opposition nicht wirklich kontern konnte. In
zweieinhalb Jahren 25 Prozent weniger Arbeitslosigkeit, 45 Prozent
weniger Unterrichtsausfall, Wachstum über dem Bundesdurchschnitt, die
geringste Neuverschuldung seit drei Jahrzehnten: Glänzender geht es
nicht.
Gequält bemüht sich Rot-Grün, die Fortschritte als außengesteuert
darzustellen. Die Weltwirtschaft, die große Koalition, die kleinen
Leute, nur nicht die Landesregierung seien Väter und Mütter des
Erfolges, hieß es bei Kraft und Co. Ihr Problem: Niemand in NRW
glaubt, dass es zu der Wende auch unter Rot-Grün 2005 gekommen wäre.
Rüttgers kann die nicht ganz ernst gemeinte Herausforderung von
Franz Müntefering annehmen, 2010 vor den Wähler zu treten, und um die
größere Zustimmung werben. Der Landesvater wird, nachdem er die
härtesten Schnitte getan hat, künftig noch mehr den Arbeiterführer
herauskehren. Niemand soll zurückbleiben.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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