DIB: Strenge Kennzeichnung bei "gentechnikfrei" beibehalten
Geschrieben am 15-11-2007 |
Frankfurt am Main (ots) - Für Verbraucherschutz zuständige SPD-Abgeordnete beabsichtigen die Regeln für die freiwillige Kennzeichnung gentechnikfreier Lebensmittel in Deutschland aufzuweichen. Es ist vorgesehen, bestimmte Zusätze, die mit gentechnischen Verfahren hergestellt wurden, in Produkten zu erlauben, die mit dem Hinweis "ohne Gentechnik" gekennzeichnet sind.
"Die strengen Vorgaben für die Verwendung des Werbehinweises ´Ohne Gentechnik` müssen beibehalten werden", betont Dr. Bernward Garthoff, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Industrievereinigung Biotechnologie. "Wir sollten auf keinen Fall zulassen, dass die Verbraucher mit falschen Informationen getäuscht werden. Wir wollen Transparenz. Akzeptanz für die Produkte und Verfahren der modernen Biotechnologie erreichen wir beim Konsumenten nur dann, wenn er mit echter Wahlfreiheit entscheiden kann."
Noch Ende Januar 2007 hatten die Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion in einer gemeinsamen Stellungnahme zum Eckpunktepaper zur Novelle des Gentechnikgesetzes von Bundesminister Seehofer gesagt, dass Verbraucher zwischen gentechnikfreier und gentechnisch veränderter Produktion wählen können müssen. Industrie und Wirtschaft hatten aber immer betont, dass echte Wahlfreiheit Transparenz bei Produktion und Kennzeichnung voraussetzt. Bei der Kennzeichnung geht es ausschließlich um die Wahl zwischen Produktionsverfahren und nicht um Sicherheit. Denn die Produkte der Biotechnologie werden nur dann zur Vermarktung genehmigt, wenn sie nach strenger behördlicher Prüfung sicher sind für Mensch, Tier und Umwelt.
Originaltext: DIB Dt. Industrievgg. Biotechnologie Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/20949 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_20949.rss2
Pressekontakt: Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) Manfred Ritz Telefon: 069 2556-1550 E-Mail: presse@dib.org
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
104892
weitere Artikel:
- Bodenschutz-Richtlinie wird bürokratische Lawine auslösen - Massive Kritik des DBV am Abstimmungsergebnis des EU-Parlaments Berlin (ots) - Das Plenum des Europäischen Parlaments hat in erster Lesung an der umstrittenen Bodenschutzrichtlinie festgehalten und diese auf Vorschlag des Umweltausschusses sogar noch weiter verschärft. Hiermit setzt sich das Europaparlament für die Schaffung eines bürokratischen Monstrums ein, ohne dem Bodenschutz zu dienen, kritisierte der Deutsche Bauernverband (DBV) die gestrige Entscheidung. Obwohl es keinen Bedarf für ein europäisches Handeln beim Bodenschutz gebe und es im Sinne der Subsidiarität vielmehr den Mitgliedstaaten mehr...
- Bernhardt/Flosbach: Novelle des Versicherungsaufsichtsgesetzes stärkt Finanzplatz Berlin (ots) - Zur heutigen 2./3. Lesung des neunten Gesetzes zur Änderung des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) erklären der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Otto Bernhardt MdB, und der Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus-Peter Flosbach MdB: Mit der heutigen Verabschiedung der 9. Novelle des VAG werden die allseits bekannten Urteile des Bundesverfassungsgerichts zu Überschussbeteiligungen bei Lebensversicherungen auch im Versicherungsaufsichtsrecht umgesetzt. Ferner soll der Übergang mehr...
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung schreibt zu Thierse. Frankfurt/Oder (ots) - Man glaubt es kaum. Wie lange ist der frühere Literaturwissenschaftler nun schon im politischen Geschäft. Wie genau müsste er doch wissen, dass sich nicht nur die Aussage selbst verbietet, sondern dass sie - wenn sie nun einmal in der Welt ist - größten Wirbel auslöst. Doch was macht er? Unter dem Druck der Empörung geht der sich gerne zum moralischen Gewissen der Nation aufschwingende Thierse nicht etwa in sich, sondern schlägt um sich. Absurd. Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: mehr...
- Neues Deutschland: zum Lokführerstreik und dem Streikrecht Berlin (ots) - Wenn man vor Gericht verliert, muss man eben die Gesetze ändern. Nach diesem Motto simulieren Kritiker des Bahn-Streiks derzeit eine Debatte, deren Zweck die Aushebelung der Kampfmöglichkeiten von Beschäftigten ist. Kaum weiß SPD-Mann Wend von wachsendem Druck auf das Streikrecht zu berichten, kommt CDU-Mann Meister und bringt eine »gesetzliche Klarstellung« ins Spiel. Was dem einen dabei die Tarifeinheit, ist dem anderen das Gemeinwohl. Streiks, die dem Kapital und der Allgemeinheit schaden, soll es nicht mehr oder nur mehr...
- Märkische Oderzeitung: Konjunkturforscher Udo Ludwig: Bahnstreik führt zu Konjunkturdelle - Aufschwung bricht aber nicht zusammen Frankfurt/Oder (ots) - Der Konjunkturexperte des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Udo Ludwig, erwartet eine Konjunkturdelle durch den Bahnstreik. Allerdings werde auch ein unbefristeter Streik nicht zu einem "Zusammenbruch des Aufschwungs" führen, sagte er der in Frankfurt (Oder) erscheinenden "Märkischen Oderzeitung" (Freitagausgabe). Die vorübergehenden Produktionsausfälle würden zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgeholt, sagte er. Den täglichen Schaden für die Wirtschaft bezifferte Ludwig im Durchschnitt mit 100 mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|