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BASF erwirbt das Elektronikchemikalien-Geschäft der Merck KGaA

Geschrieben am 29-01-2005

BASF wird führender Anbieter in einem schnell wachsenden Markt

Zweistellige Wachstumsraten in 2004

Die BASF Aktiengesellschaft, Ludwigshafen, hat heute von der Merck KGaA, Darmstadt, das weltweite Geschäft mit Elektronikchemikalien erworben. Der Kaufpreis beträgt 270 Millionen €. Die Transaktion unterliegt noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Mit dem Closing wird im 2. Quartal 2005 gerechnet.

In den ersten neun Monaten 2004, stieg der weltweite Umsatz des Elektrochemikalienbereichs von Merck um 16 % auf 155 Millionen €. Derzeit sind rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Arbeitsgebiet beschäftigt.

Mit dem Erwerb der neuen Aktivitäten wird die BASF ein führender Anbieter von Elektronikchemikalien für die rasch wachsende Halbleiter-Industrie sowie für die Hersteller von Flachbildschirmen, die ebenfalls hohe Wachstumsraten verzeichnen. Das von Merck übernommene Geschäft dient der Weiterentwicklung des BASF-Geschäfts mit Elektronikchemikalien und führt zu einer deutlichen Stärkung der Marktposition der BASF in Europa und Asien. 'Damit unterstützt die BASF ihr strategisches Ziel des profitablen Wachstums und schafft sich gleichzeitig eine solide Basis für ihre weitere Positionierung innerhalb der Elektronik-Industrie', so Dr. Harald Schwager, Leiter des Unternehmensbereiches Anorganika.

'Unsere Kunden werden von der Chemie-Kompetenz und dem Produktions-Know-how der BASF in Verbindung mit der von Merck gesammelten Erfahrung bei Aufreinigung, Formulierung und Analyse profitieren', sagt Dr. Karl-Rudolf Kurtz, Leiter der BASF-Geschäftseinheit Electronic Materials. 'Durch Bündelung aller Aktivitäten auf dem Gebiet der Elektronikchemikalien stellt die Geschäftseinheit die Keimzelle unserer künftigen Entwicklungen für diese innovative und wachsende Industrie dar', sagt Kurtz. 'Mit der Akquisition entwickelt sich BASF zu einem Systemanbieter für die Elektronikindustrie und ist damit in der Lage künftig Ihren Kunden maßgeschneiderte Problemlösungen anbieten zu können.'

Die Akquisition umfasst unter anderem die Produktionsstandorte und Vertriebszentren von Merck für hochreine Chemikalien in Taiwan, Malaysia, China, Singapur, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland.

Merck und BASF werden für einen bestimmten Zeitraum – längstens bis Ende 2005 – die Geschäfte im wichtigsten Markt Taiwan unter Federführung der BASF gemeinsam gestalten. Damit wird gegenüber Kunden wie Mitarbeitern das besondere Interesse beider Vertragsparteien unterstrichen, das Geschäft reibungslos überzuleiten und weiter zu entwickeln.

Nach Ablauf der Übergangsfrist – spätestens jedoch Ende 2005 – hat die BASF das Recht die Anteile von Merck an den Taiwanaktivitäten zu übernehmen.

Der Einsatz von Elektronikchemikalien ist wesentliche Voraussetzung für die Herstellung von Halbleiter-Chips und Flachbildschirmen. Elektronikchemikalien zeichnen sich durch höchste Reinheit und überdurchschnittliche Wachstumsraten aus. Der Weltmarkt für Elektronikchemikalien betrug 2003 drei Milliarden € und ist in den zurückliegenden Jahren durchschnittlich um 10 % pro Jahr gewachsen.

Hinweis an die Redaktion: Ein Pressefoto kann im Internet unter www.basf.de/pressefotos , Stichwort 'Akquisitionen' heruntergeladen werden.

Über Merck:

Merck ist ein weltweit tätiges Pharma- und Chemieunternehmen mit einem Umsatz von 7,2 Milliarden € in 2003, einer Geschichte, die 1668 begann, und einer Zukunft, die 28.300 Mitarbeiter in 56 Ländern gestalten. Innovationen unternehmerisch denkender und handelnder Mitarbeiter charakterisieren den Erfolg. Merck bündelt die operativen Tätigkeiten unter dem Dach der Merck KGaA, an der die Familie Merck mittelbar zu 74 % und freie Aktionäre zu 26 % beteiligt sind. Die einstige US-Tochtergesellschaft Merck & Co. ist seit 1917 ein von der Merck-Gruppe vollständig unabhängiges Unternehmen.

 

Bei Anfragen an BASF wenden Sie sich bitte an unseren Info-Service unter:
E-Mail: info.service@basf-ag.de
Telefon: +49 (0)621 60-0
Telefax: +49 (0)621 60-42525

Quelle: Pressrelations.de

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