- Mehrmarkenstrategie und Kooperationen erfolgreich angelaufen; über eine Million Kunden bis Jahresende 2005
- 624.000 Neukunden im vierten Quartal 2005
- Höchster Vertragskundenzuwachs aller Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland
- Anteil der Vertragskunden steigt von 49 auf rund 52 Prozent
Düsseldorf, 7. Februar 2006 - Die E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG hat ihre strategische Neuausrichtung erfolgreich fortgesetzt und das Geschäftsjahr 2005 mit einer zweistelligen Steigerungsrate bei den Kundenzahlen abgeschlossen. Am Jahresende zählte das Unternehmen mehr als 10,7 Millionen Kunden. Das sind 1,24 Millionen bzw. 13 Prozent mehr als Ende 2004. Mit 624.000 Neukunden war das vierte Quartal 2005 das wachstumsstärkste im vergangenen Jahr. Für das zweite Halbjahr 2005 verzeichnete E-Plus das größte Wachstum aller Mobilfunkbetreiber bei Vertragskunden.
Der Marktanteil von E-Plus lag Ende 2005 bei 13,5 Prozent. Das sind 0,2 Prozentpunkte mehr als Ende 2004. Auch der Kundenmix hat sich erneut verbessert. Betrug der Anteil der Vertragskunden Ende 2004 noch 49 Prozent, waren es Ende 2005 rund 52 Prozent.
Wie schon im dritten Quartal 2005 hat E-Plus auch im vierten Quartal 2005 die meisten Vertragskunden aller Mobilfunknetzbetreiber gewonnen. Nach 219.000 Vertragskunden im Zeitraum Juli bis September zählte E-Plus im letzten Quartal des vergangenen Jahres 316.000 neue Vertragskunden. Das sind 33 Prozent aller im vierten Quartal 2005 im Markt akquirierten Vertragskunden. Damit ist E-Plus in diesem Marktsegment im zweiten Halbjahr 2005 eindeutig führend.
Im Prepaidgeschäft konzentriert sich E-Plus ebenfalls auf ein profitables Wachstum. E-Plus hat deshalb darauf verzichtet, sich neue Prepaidkunden durch hohe Endgerätesubventionen teuer zu erkaufen. Der Schwerpunkt bei der Gewinnung von Prepaidkunden lag auf attraktiven und rentablen Kanälen wie dem Mobilfunk-Discounter simyo und Kooperationen mit Partnern. Parallel dazu hat E-Plus inaktive Kunden aus seiner Kundenbasis herausgerechnet. Im Ergebnis fiel der Nettozuwachs bei Prepaidkunden im Vergleich zum Wettbewerbsumfeld weniger stark aus. Für das vierte Quartal 2005 lag er bei rund 15 Prozent, für das Gesamtjahr 2005 bei rund 9 Prozent aller neu im Markt akquirierten Prepaidkunden.
Stan Miller, Chief Executive Officer der internationalen Mobilfunkaktivitäten von KPN: 'E-Plus hat eine neuen Kurs eingeschlagen - weg von der Push-Strategie, die auf Endgerätesubventionen und Händlerprovisionen setzt, und hin zu einer Pull-Strategie. Die neuen Marken BASE, simyo und Ay Yildiz haben in ihren Zielgruppen schnell Beachtung gefunden und zeichnen sich durch eine höhere Nutzung und höhere Durchschnittsumsätze aus. Gesunkene Endgerätesubventionen und Händlerprovisionen haben die Amortisationszeiten verkürzt. Auch wenn es noch relativ früh ist - die ersten Anzeichen sind viel versprechend.'
Im Jahr 2005 hat E-Plus Kooperationen mit neun Unternehmen abgeschlossen, die auf dem Netz von E-Plus eigene Marken anbieten. Dieser Ansatz erhöht die Auslastung der Netzinfrastruktur und ermöglicht es starken Marken, Zielgruppen außerhalb der Reichweite der E-Plus Marken anzusprechen. Dazu zählen zum Beispiel Angebote in Kooperation mit der MEDION AG (ALDI TALK), dem Fernsehsender VIVA, der Elektronikkette Conrad und Partnern wie blau.de sowie Jamba. Durch seine neuen Marken und Kooperationen hat E-Plus bis zum Ende des vergangenen Jahres über eine Million Kunden gewonnen.
Operativer Umsatz gestiegen
Der operative Umsatz von E-Plus lag im vierten Quartal 2005 bei 755 Millionen Euro. Das sind sieben Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Der Umsatz aus Mobilfunk-Dienstleistungen betrug 629 Millionen Euro - ein Plus von 26 Millionen Euro im Vergleich zum vierten Quartal 2004.
Im Gesamtjahresvergleich stieg der operative Umsatz von 2,608 Milliarden Euro in 2004 auf 2,822 Milliarden Euro in 2005. Das entspricht einem Wachstum von über acht Prozent. Auch der Umsatz aus Mobilfunk-Dienstleistungen legte um sieben Prozent zu - von 2,291 Milliarden Euro auf 2,461 Milliarden Euro.
Das EBITDA ist im Gesamtjahr 2005 im Vergleich zum Vorjahr gesunken - von 700 Millionen Euro auf 673 Millionen Euro. Der Rückgang ist vor allem auf die gesunkenen Terminierungsentgelte zurückzuführen. Die EBITDA-Marge lag bei 24 Prozent. In 2004 waren es 27 Prozent. Mit einem um Einmaleffekte bereinigten EBITDA von 176 Millionen Euro trug das vierte Quartal 2005 etwas weniger zum gesamtem operativen Ergebnis bei als das Vorjahresquartal (189 Millionen Euro). Die EBITDA-Marge sank im Quartalsvergleich von 27 Prozent auf 24,5 Prozent.
Der monatliche Durchschnittsumsatz pro Kunde (blended ARPU) ging in 2005 im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück - von 22 Euro auf 21 Euro. Im Quartalsvergleich sank der monatliche Durchschnittsumsatz pro Kunde von 22 Euro auf 20 Euro.