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Kölner Stadt-Anzeiger: Hartmut Koschyk (CSU): Thierse muss sich ehrlich entschuldigen "Bisherige Erklärungen reichen nicht aus"

Geschrieben am 16-11-2007

Köln (ots) - Der Parlamentarische Geschäftsführer der
CSU-Landesgruppe, Hartmut Koschyk, hat von Bundestagsvizepräsident
Wolfgang Thierse (SPD) eine ehrliche Entschuldigung für sein
Verhalten gegenüber Altkanzler Helmut Kohl
(CDU) verlangt; seine bisherigen Erklärungen seien nicht ausreichend.
"Es wäre gut, wenn Herr Thierse sich ehrlich entschuldigt und nicht
immer wieder versucht,
seine Äußerungen zu relativieren", sagte Koschyk dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Wochenend-Ausgabe).
"Er hat unsägliche Äußerungen getan und sollte jetzt besser
schweigen." Thierse hatte vor dem Hintergrund des Rücktritts von
Vizekanzler Franz Müntefering (SPD), der sich um seine schwer kranke
Frau kümmern will, erklärt: "Seine Frau
im Dunkeln in Ludwigshafen sitzen zu lassen, wie es Helmut Kohl
gemacht hat, ist kein Ideal." Hannelore Kohl war an einer
Lichtallergie erkrankt und nahm sich am 5. Juli 2001 das Leben.
Nachdem Kohl seine Entschuldigung angenommen
hatte, sagte Thierse, sein Fehler bestehe "nicht indem was ich gesagt
habe, sondern dass ich ein Interview nicht autorisiert habe. Das
passiert leider. Ich ärgere mich sehr darüber. Aber das kann kein
ernsthafter Rücktrittsgrund sein. Und ich hoffe,
dass diese Debatte auch nun vorüber ist."

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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