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Wege erfolgreicher Integrationspolitik / Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt fördert gute Nachbarschaften

Geschrieben am 20-11-2007

Frankfurt am Main (ots) - Thomas Dilger, Geschäftsführer der
Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt, legt im Hinblick
auf die Berichterstattung über einen Integrationskongress der
Wohnungswirtschaft in Berlin Wert auf die Feststellung, dass sich die
Unternehmensgruppe nicht von der bisherigen bewährten Belegungspraxis
abwende, die eine gute Nachbarschaft fördere. Die Unternehmen könnten
auf eine erfolgreiche Integrationspolitik und ein vorausschauendes
Konfliktmanagement in den vergangenen Jahrzehnten verweisen. Dazu
gehöre keinesfalls eine Geschäftspolitik, die eine ethnische
Segregation befördere und Wohnblocks nach Ethnien getrennt vermiete.

Inzwischen finde jedoch eine wesentliche Veränderung der
Nachfragerstruktur wie auch der regionalen Wohnungsmärkte statt.
Niedrige Geburtenzahlen und die Zunahme der Bevölkerung mit
Migrationshintergrund habe die Struktur der Wohnungssuchenden,
insbesondere im Markt geförderter Wohnungen, verschoben. Dies sei im
Übrigen im Rahmen eines Forschungsprojektes der Schader-Stiftung
gemeinsam mit dem Bundesbauministerium unter dem Titel "Zuwanderer in
der Stadt" bestätigt worden. Im Rahmen umfangreicher
Expertenanhörungen habe die Stiftung entsprechende
Handlungsempfehlungen zur "Integration trotz Segregation" erarbeitet.
In dem Forschungsprojekt komme zum Ausdruck, dass bei entspannten
Wohnungsmärkten die bisher bewährte Praxis einer Durchmischung der
Belegungsstrukturen immer schwieriger werde. Jeder habe damit die
Chance, sich nach eigenem Ermessen mit Wohnraum zu versorgen und
damit seinen Wunsch zu realisieren, Nähe zu Nachbarn in ähnlichen
kulturellen und ethnischen Milieus zu suchen. Ein hessenweit
agierendes großes Wohnungsunternehmen müsse sich diesen
Nachfragewünschen stellen.

Dieser Entwicklung habe das Unternehmen nicht nur im Rahmen seiner
Belegungspraxis, sondern auch durch ein aktives und vorausschauendes
Konflikt- und Sozialmanagement Rechnung getragen. Für über 50
quartiersbezogene Projekte zur Integrationsförderung investiert das
Unternehmen jährlich über 450.000 Euro. Dazu gehören zum Beispiel
Sport- und Beschäftigungsprojekte oder Schulungen von Mietern, die
sich als Mediatoren betätigen wollen.

Insofern werde besonderer Wert auf die Feststellung gelegt, dass
es sich bei dem Vortrag, so Geschäftsführer Prof. Dilger, um die
Beschreibung von Prozessen handelt, denen sich die Wohnungswirtschaft
in Zukunft verstärkt stellen müsse und nicht um eine beschlossene und
in der Umsetzung befindliche neue Strategie der Wohnungsbelegung der
Unternehmensgruppe.

Originaltext: Nassauische Heimstätte / Wohnstadt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59658
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59658.rss2

Pressekontakt:
Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH,
Unternehmenskommunikation, Jens Duffner, Schaumainkai 47,
60596 Frankfurt am Main; T. 069-6069-1321, F. 069-6069-1303,
E-Mail: jens.duffner@naheimst.de


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