Koch fordert von Merkel Festhalten am Reformkurs
Geschrieben am 21-11-2007 |
Hamburg (ots) - SPERRFRIST 01.00 UHR
Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) fordert von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Fortsetzung der Reformpolitik. Mit Blick auf Forderungen der SPD nach weiteren sozialen Verbesserungen sagt Koch in der ZEIT, die CDU mit Merkel müsse sagen, "Lasst die Tassen im Schrank! Wir haben nichts zurückzunehmen." Man solle sich vor dem Glauben hüten, die Krise sei schon überwunden, sagt Koch.
Die CDU müsse in der Koalition ein "Garant" für den eingeschlagenen Reformkurs sein, sagt Koch. Für die Union wäre es eine "Katastrophe", wenn sie versuchen würde, die SPD zu kopieren. Die CDU habe immer dann die besten Wahlergebnisse erreicht, "wenn die Popularitätsströme gegen sie liefen". Nach der nächsten Bundestagswahl strebt die Union laut Koch selbstverständlich an, dass "uns die SPD dann nicht mehr beim Regieren stört".
Mit Blick auf die inhaltlichen Debatten in seiner eigenen Partei über den richtigen Kurs sagt Koch, die Inhalte des Wahlkampfes 2005 seien "uneingeschränkt richtig" gewesen. Er sehe keinen Anlass dazu, für die kommende Wahl etwas "Signifikantes" zurückzunehmen.
Koch kritisiert scharf die Entscheidung von SPD-Chef Kurt Beck, nach dem Rücktritt von Vizekanzler Franz Müntefering (SPD) nicht ins Kabinett nach Berlin zu wechseln. Entweder sei Beck ein bedeutungsloser Parteivorsitzender, dann könne er aus Mainz erklären, was er wolle. Oder er sei ein wichtiger Parteivorsitzender, dann sei er an Kabinettsbeschlüsse gebunden wie jeder Minister. Koch warnt Beck: "Als Störenfried wird man nicht Kanzler."
Originaltext: DIE ZEIT Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2
Pressekontakt: Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 48 vom 22. November 2007 senden wir Ihnen gerne heute ab 9.00 Uhr zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
105743
weitere Artikel:
- Westdeutsche Zeitung: Seehofer findet, Huber und Beck sollten ins Bundeskabinett / Scharfe Angriffe auf Thierse Düsseldorf (ots) - CSU-Vize Horst Seehofer hat seinen Parteivorsitzenden Erwin Huber und SPD-Chef Kurt Beck aufgefordert, ins Bundeskabinett einzutreten. "Ich fände es generell richtig, wenn alle Parteivorsitzenden der Koalition am Kabinettstisch sitzen würden - ausnahmslos", sagte der Bundesverbraucherschutzminister der "Westdeutschen Zeitung" (Mittwoch/Düsseldorf). Nur so ließe sich der öffentliche Streit zwischen SPD und CDU/CSU eindämmen. Seehofer griff in dem Interview mit der "WZ" Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse wegen mehr...
- stern-Umfrage: SPD fällt nach Müntefering-Rückzug auf Jahrestief - Klare Mehrheit für Schwarz-Gelb Hamburg (ots) - Nach dem Rücktritt von Vizekanzler und Arbeitsminister Franz Müntefering ist die SPD in der Wählergunst eingebrochen. In der wöchentlichen Politumfrage im Auftrag des Hamburger Magazins stern sowie des Fernsehsenders RTL sank die Partei im Vergleich zur Vorwoche um 2 Punkte auf ihr Jahrestief 24 Prozent. Die Union gewann 1 Punkt hinzu und liegt wieder bei ihrem Jahreshoch von 40 Prozent. Die FDP fiel um 1 Punkt auf 9 Prozent, die Grünen stiegen um 1 Punkt und kommen ebenfalls auf 9 Prozent. Die Linkspartei liegt wie in mehr...
- Offener Brief der Tibet Initiative Deutschland e.V. an die SPD Berlin (ots) - An den Vorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und die Fraktion der SPD im Deutschen Bundestag Stellungnahme zur Kritik am Empfang des Dalai Lama im Bundeskanzleramt Sehr geehrte Damen und Herren, die Tibet Initiative Deutschland e.V. (TID) bedauert zutiefst die anhaltende innenpolitische Diskussion um den Empfang des Dalai Lama durch die Bundeskanzlerin. Dieser Empfang hat ein deutliches Zeichen der Solidarität mit dem tibetischen Volk gesetzt, das von der deutschen Öffentlichkeit mehr...
- stern-Umfrage: Rund ein Drittel der CDU-Mitglieder sehen in der großen Koalition "christdemokratische Prinzipien verraten" - Fast jeder Fünfte dachte in letzter Zeit an Austritt Hamburg (ots) - Eine Woche vor dem Parteitag in Hannover ist die Stimmung an der CDU-Basis angespannt. Zwar wird Kanzlerin Angela Merkel von ihren Parteimitgliedern durchweg gelobt, aber ein Drittel (34 Prozent) ist der Meinung, dass die CDU in der Großen Koalition "christdemokratische Prinzipien verraten" habe, fast jeder Fünfte (19 Prozent) hat in jüngster Zeit sogar darüber nachgedacht, das Parteibuch zurückzugeben, ergab eine repräsentative Umfrage unter CDU-Mitgliedern des Hamburger Magazins stern. Angela Merkel erzielt durchweg mehr...
- Götz: Steuerfreie Aufwandspauschale erhöht Berlin (ots) - Zur Änderung der Lohnsteuer-Richtlinien 2008 erklärt der kommunalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz MdB: Mit der Änderung der Lohnsteuer-Richtlinien 2008 wird eine wichtige Forderung der Kommunen aufgegriffen. Der steuerfreie Mindestbetrag für ehrenamtliche Tätigkeiten im kommunalen Bereich wird von bisher 154 Euro auf 175 Euro monatlich angehoben. Damit ist für ehrenamtliche Kommunalpolitiker ab 2008 eine Aufwandsentschädigung von bis zu 2.100 Euro im Jahr steuerfrei! Originaltext: mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|