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Stiftung EAR - seit zwei Jahren kein Garant für Wettbewerbsgleichheit

Geschrieben am 23-11-2007

Hamburg (ots) -

EAR-Quoten 5000 % über Vermarktungsquote / Herstellerverband Vere:
"Die von EAR behauptete Gleichbehandlung aller findet nicht
statt."

Bei der seit 2006 verbindlichen Entsorgung von Elektroaltgeräten
durch Hersteller und Importeure ist es möglicherweise zu
Unregelmäßigkeiten gekommen. Wie Recherchen des "MaWi-Brief"
(WEKA-Verlag, Ausgabe Dezember 2007) ergaben, beklagen Anbieter zu
hohe Rückholquoten. So will das Hamburger Entsorgungsunternehmen
Take-e-way Rückholbescheide der zuständigen Stiftung
Elektro-Altgeräte-Register (EAR) für Kunden erhalten haben, die bis
zu 5.000 (in Worten: fünftausend) Prozent über den in Verkehr
gebrachten Mengen liegen.

Im Grundsatz bestätigt werden die Take-e-way-Angaben durch eine im
Auftrag des Verbandes zur Rücknahme und Verwertung von Elektro- und
Elektronik-Altgeräten e. V. (Vere) erstellte wissenschaftliche
Studie. Vere-Geschäftsführer Jochen Stepp: "Die von EAR-Vorstand
Theusner behauptete Gleichbehandlung aller Betroffenen findet nicht
statt." Zudem sei die EAR nicht in vollem Umfang ihrer gesetzlichen
Veröffentlichungspflicht nachgekommen.

Stepp bezieht sich auf Äußerungen von EAR-Vorstand Hartmut
Theusner heute in Fürth anlässlich des zweiten Jahrestages der
Umsetzung des Elektrogesetzes durch die Stiftung EAR. EAR bestreitet
die Vorwürfe. Stepp: "Durch die EAR-Praxis leidet alles, was das
Elektrogesetz bezweckt: sauberere Umwelt, mehr Wettbewerb, besserer
Verbraucherschutz."

Hintergrund:

Der Verband zur Rücknahme und Verwertung von Elektro- und
Elektronik-Altgeräten e. V. (Vere) hat über 1300 Mitglieder und wurde
auf Veranlassung u.a. der Arbeitgebergemeinschaft Groß- und
Außenhandel (AGA), des Verbandes der Fertigwarenimporteure (VFI) und
der Wirtschaftsvereinigung Groß- und Außenhandel Hamburg (WGA) im
November 2003 gegründet. Er wird durch die Handwerks- und
Handelskammern in Hamburg sowie durch die Behörde für
Stadtentwicklung und Umwelt unterstützt. Das Hamburger
Entsorgungsunternehmen Take-e-way betreut über 1000 Hersteller und
Importeure von Elektro- und Elektronik-Geräten mit einem
Gesamtjahresumsatz von ca. 3 Milliarden Euro und insgesamt ca. 12.000
Mitarbeitern.

Originaltext: getfax
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69091
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69091.rss2

Ansprechpartner für Presse:
Redaktionsbüro getfax, Friedrich Oehlerking, Tel.: (+49/0 8136) 9 92
92, E-Mail : getfax@t-online.de


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