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Baugenehmigungen: Wirtschaftsbau bleibt auf Expansionskurs

Geschrieben am 26-11-2007

Berlin (ots) - Der Wirtschaftsbau wird voraussichtlich auch 2008
Motor der Baukonjunktur in Deutschland bleiben. Wie der Hauptverband
der Deutschen Bauindustrie heute in Berlin berichtet, ist im
September 2007 der Bau von Wirtschaftsgebäuden im Wert von 1,6 Mrd.
Euro genehmigt worden; das ist ein Plus von 17,7 % gegenüber dem
September 2006. Für die ersten drei Quartale des Jahres 2007 ergibt
sich damit ein Genehmigungsvolumen von knapp 13 Mrd. Euro bzw. ein
Genehmigungsplus von 11,5 %. Die Projektpipeline sei gut gefüllt,
heißt es dazu beim Hauptverband.

Als ganz besonders erfreulich wertet der Hauptverband, dass die
Talsohle im Bürogebäudebau inzwischen durchschritten sei. Bis zum
September 2007 sind in Deutschland Genehmigungen für den Bau von
Büro- und Verwaltungsgebäuden im Wert von 2,3 Mrd. Euro erteilt
worden; dies ist ein Plus von immerhin 10,6 %.

Stütze der Wirtschaftsbaukonjunktur bleibt jedoch weiter der Bau
von Fabrik- und Werkstattgebäuden. Trotz zunehmender
weltwirtschaftlicher Risiken sei im Verarbeitenden Gewerbe immer noch
eine lebhafte Investitionsneigung zu beobachten, berichtet der
Hauptverband. In den ersten drei Quartalen 2007 sind Genehmigungen
für den Bau von Fabrik- und Wertstattgebäuden im Wert von 2,9 Mrd.
Euro erteilt worden; das entspricht einem Plus von 12,8 %.

Besonders lebhaft entwickeln sich derzeit aber die Genehmigungen
von "Sonstigen gewerblichen Betriebsgebäuden", darunter insbesondere
von Hotels: Für die ersten drei Quartale des Jahres 2007 gibt das
Statistische Bundesamt ein Genehmigungsvolumen von 1,6 Mrd. Euro bzw.
ein Genehmigungsplus von 40 % an. Dagegen seien im Logistikbereich
vorerst keine weiteren Steigerungen zu erwarten, glaubt der
Hauptverband. Zwar ist der Bau von Handels- und Lagergebäuden mit
einem Genehmigungsvolumen von 4,3 Mrd. Euro nach wie vor das
wichtigste Marktsegment; das Genehmigungsvolumen liegt jedoch nach
drei Quartalen 2007 um 1 % unter dem Vorjahresniveau. Der
Hauptverband sieht darin eine Stabilisierung auf hohem Niveau.

Dagegen wird der Wohnungsneubau auch 2008 der Baukonjunktur keine
neuen Impulse geben können: In den ersten drei Quartalen 2007 hat der
Statistische Bundesamt lediglich 118.000 Baugenehmigungen für
Wohnungen registriert; dies sind 32 % weniger als im entsprechenden
Zeitraum des Jahres 2006. Trotzdem glaubt der Hauptverband, dass die
Branche den "großen Absturz" bereits hinter sich habe; bei den
Genehmigungszahlen sei bereits seit März 2007 eine
"Seitwärtsbewegung" zu beobachten. Anzeichen für eine
"Aufwärtsbewegung" sieht aber auch der Hauptverband derzeit nicht.

Auch im Internet abrufbar:
www.bauindustrie.de

Originaltext: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24058
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_24058.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und
Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft,
Information und Kommunikation
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de


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