Kölner Stadt-Anzeiger: SPD-Politiker plädieren für Abschaffung der Nato Response Force (NRF)
Geschrieben am 30-11-2007 |
Köln (ots) - Die SPD-Verteidigungspolitiker Hans-Peter Bartels und Jörn Thießen plädieren dafür, die Nato Response Force (NRF) abzuschaffen. "Die NRF ist das fünfte Rad am Wagen; wir sollten es abmontieren", sagten die Bundestagsabgeordneten dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Wir sind zu dem Schluss gekommen: Gebt die NRF auf!" Erstens verlange sie den teilnehmenden Nationen zu viel ab. "Die Truppen sind dann anderweitig nicht verfügbar." Dabei sei die Nato in Afghanistan und im Kosovo stark gefordert. Zweitens sei die NRF "eine Antwort auf Fragen, die niemand stellt", erklärten Bartels und Thießen der Zeitung. Derzeit sei kein Szenario in Sicht, bei dem die NRF gebraucht werde. Sollte es eine größere militärische Herausforderung geben, dann sei "die ganze Nato gefragt. Sie kann eine Truppe in kürzester Zeit zusammen stellen." Die Nato ist derzeit damit befasst, Struktur und Umfang der NRF zu überarbeiten, da die geplante Truppenstärke von 25000 Soldaten nicht erreicht wird, weil manche Nationen ihr Soll nicht erfüllen. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Thomas Kossendey (CDU), weist in einem dem "Kölner Stadt-Anzeiger" vorliegenden Sachstandsbericht darauf hin, dass Deutschland seinen Verpflichtungen immer nachgekommen sei. Im ersten Halbjahr 2008 wird die Bundeswehr 5700 Soldaten für die NRF abstellen. Wörtlich schreibt Kossendey: "Es ist notwendig, über die Zukunft der NRF nachzudenken, ohne ihren Charakter als strategisches Handlungsinstrument zu verändern."
Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2
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