Pofalla: Staat hat sich bei Managergehältern rauszuhalten
Geschrieben am 10-12-2007 |
Berlin (ots) - Berlin, den 10. Dezember 2007 103/07
Zur Debatte über Gehälter und Abfindungen von Managern erklärt CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla:
Unternehmer und Manager leisten viel für unser Land. Sie tragen eine große Verantwortung - für ihre Beschäftigten, für das Wohl des Unternehmens und für das Vertrauen in unsere Soziale Marktwirtschaft.
Gute Manager sollen deshalb auch in Zukunft gutes Geld verdienen. Da hat sich der Staat rauszuhalten. Wenn allerdings Manager für schlechte Arbeit Spitzengehälter oder Abfindungen kassieren, ist das nicht in Ordnung. Die Soziale Marktwirtschaft setzt auf verantwortungsbewusste Unternehmer und Manager, die über das eigene Konto hinaus denken. Die ganz große Mehrheit der Wirtschaftsführer handelt danach, einige lassen leider eine solche Führungskultur vermissen und ziehen damit eine ganze Berufsgruppe in den Schmutz.
Deshalb muss es im eigenen Interesse der Wirtschaft liegen, eine Führungsethik zu entwickeln, die unternehmerische Freiheit und das Gemeinwohl zusammenbringt. Dazu gehört auch, dass sich die Höhe von Managergehältern an einer nachprüfbaren Leistung orientiert. Hier ist in erster Linie die Wirtschaft selbst gefordert. Der Gesetzgeber kann seinen Beitrag dort leisten, wo es um die Weiterentwicklung von Transparenzregelungen für börsennotierte Kapitalgesellschaften und öffentliche Unternehmen geht.
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