(Registrieren)

Gemeinsames Institut von Universität und IBM / Partnerschaft stärkt Forschung und Ausbildung für den Dienstleistungssektor in Deutschland

Geschrieben am 08-01-2008

Karlsruhe/Stuttgart (ots) - Die Universität Karlsruhe und die IBM
Deutschland unterzeichnen heute einen Vertrag zur Gründung eines
gemeinsamen Instituts für Dienstleistungsforschung. Mit dem
"Karlsruhe Service Research Institute" wollen die Kooperationspartner
die wachsende Nachfrage nach speziell für den Dienstleistungssektor
ausgebildeten Akademikern befriedigen. Forcieren wollen sie auch die
Forschung auf diesem Gebiet.

Wenn der Senat der Universität im Februar der Gründung zustimmt,
nimmt das Institut zum Sommersemester 2008 seine Arbeit auf. Zunächst
bietet es einzelne Veranstaltungen und Seminare in den Studiengängen
Wirtschaftsingenieurwesen und Informationswirtschaft an.
Mittelfristig wollen die Partner einen eigenständigen
Master-Studiengang einrichten. "Als Exzellenzuniversität wollen wir
auch in der Entwicklung neuer Studiengänge und Lehrangebote führend
sein", erklärte Professor Dr. Horst Hippler, Rektor der Universität
Karlsruhe bei der Vertragsunterzeichnung. Ziel sei es, Studierende
auf Schlüsselaufgaben in Unternehmen wie auch in Wissenschaft und
Gesellschaft vorzubereiten. "Das Institut wird bereits bestehende
Ansätze an der Universität bündeln und durch die Nähe zu Partnern aus
der Praxis stärken", so Hippler.

Wichtiger Bestandteil der zunächst für fünf Jahre vereinbarten
Kooperation ist zudem ein innovatives "industry-on-campus"- Konzept:
Forscher von IBM arbeiten vor Ort eng mit Wissenschaftlern der
Universität zusammen. Gemeinsam sollen sie ein zukunftsträchtiges
Forschungsfeld beackern: den Einsatz wissenschaftlicher Methoden für
die Entwicklung und das Management von Dienstleistungen - auch als
"Service Science, Management and Engineering (SSME)" bezeichnet.
Dafür finanzieren Universität und IBM jeweils eine neue Professur.
Diese fassen sie mit den Professuren für Wissensmanagement sowie
Information and Market Engineering an der Fakultät für
Wirtschaftwissenschaften in einer zentralen Einrichtung zusammen, die
IBM fördert: "Als führendes Dienstleistungsunternehmen wollen wir
zusammen mit der Universität Karlsruhe beim Thema Services Science in
Deutschland Maßstäbe setzen", sagte Martin Jetter, Vorsitzender der
Geschäftsführung der IBM Deutschland GmbH.

Hintergrund der gemeinsamen Initiative ist die rasant wachsende
Bedeutung des Dienstleistungssektors: Schon heute werden ein Großteil
der weltweiten Wertschöpfung und mehr als 70 Prozent des deutschen
Bruttoinlandsproduktes mit Dienstleistungen erwirtschaftet. Dennoch
gibt es in Deutschland bislang kaum speziell auf "Services"
ausgerichtete Forschungsvorhaben und interdisziplinäre
Bildungsangebote.

Die Einrichtung ist offen für die Aufnahme weiterer
Industriepartner und strebt eine nationale und internationale
Vernetzung mit anderen Universitäten an.

Hintergrundinformationen:

Im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gehen die Universität
Karlsruhe und das Forschungszentrum Karlsruhe zusammen. Gemeinsam
arbeiten hier 8000 Beschäftigte mit einem jährlichen Budget von 600
Millionen Euro.

Mit KIT entsteht eine Institution international herausragender
Forschung und Lehre in den Natur- und Ingenieurwissenschaften. KIT
soll Attraktionspunkt für die besten Köpfe aus der ganzen Welt
werden, neue Maßstäbe in Lehre und Nachwuchsförderung setzen und das
führende europäische Zentrum in der Energieforschung bilden. Im
Bereich der Nanowissenschaften will KIT eine weltweit führende Rolle
einnehmen. Ziel von KIT ist es, einer der wichtigsten
Kooperationspartner für die Wirtschaft zu sein.

Originaltext: IBM Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/34980
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_34980.rss2

Ansprechpartner für Journalisten / Fotowünsche:
Christiane Schütz
Teamleiterin Corporate & Executive Communications
Pascalstraße 100
70569 Stuttgart
Tel.: 0711 785 5277
Fax: 0711 785 1416
Mobil: 0172 767 88 03
E-Mail: schuetz_christiane@de.ibm.com


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

113074

weitere Artikel:
  • WAZ: Lohnangleichung - nur wohin? - Kommentar von Stefan Schulte Essen (ots) - Dass Gewerkschaften für Mindestlöhne sind, ist in den wilden Debatten der vergangenen Monate fahrlässigerweise zur Selbstverständlichkeit geworden. Schließlich gäben sie damit ein Stück ihres wichtigsten Gutes preis: Tarifhoheit. Der DGB weiß, dass er mit seiner Forderung nach 7,50 Euro keineswegs alle Gewerkschaften vertritt. Je erfolgreicher sie sind, desto größer ihre Vorbehalte. Die IG Metall ist die stärkste. Um diese Position kämpft NRW-Bezirkschef Burkhard, wenn er vor einer Untergrenze für alle warnt. Natürlich wäre mehr...

  • Allgemeine Zeitung Mainz: zu Krankenkassen Mainz (ots) - Einen schlechteren Start kann es wohl kaum geben: Eigentlich soll der Gesundheitsfonds den Wettbewerb zwischen den Krankenkassen anheizen und so zu niedrigeren Beitragssätzen führen. Stattdessen müssen sich Millionen Versicherte schon jetzt auf deutlich steigende Beiträge einstellen. Der Zorn wächst. Doch Vorsicht vor falschen Schlüssen: Der Start des Gesundheitsfonds fällt zwar mit den jetzt vorhergesagten Erhöhungen zusammen und mag auch manche Kasse dazu verleiten, die Beiträge etwas stärker anzuheben als vielleicht nötig, mehr...

  • Börsen-Zeitung: Warum die EZB nicht beißt, Kommentar zum Zinsentscheid am Donnerstag von Jürgen Schaaf Frankfurt (ots) - Auch im neuen Jahr wird die Europäische Zentralbank (EZB) nur bellen und nicht beißen. Wenn EZB-Präsident Jean-Claude Trichet im Anschluss an den Zinsentscheid des EZB-Rats am Donnerstagnachmittag vor die Presse tritt, wird er zwar erneut vor den Gefahren beschleunigter Inflation warnen. Den Leitzins wird das Kollegium zuvor aber unverändert bei 4% belassen haben. Dafür gibt es gute Gründe: Die aktuell hohe Teuerungsrate ist das Ergebnis von Sonderfaktoren, die der Vergangenheit entstammen. Im Kampf gegen die Inflation mehr...

  • AerVenture verleast sechs neue Airbus A320 an die TAP Portugal Amsterdam, Niederlande (ots/PRNewswire) - AerCap Holdings N.V. (im Weiteren "AerCap", NYSE: AER) gab heute bekannt, dass AerVenture Limited, ein Gemeinschaftsunternehmen von AerCap, LoadAir und Al Fawares, mit der portugiesischen, nationalen Fluggesellschaft Transportes Aereos Portugueses ("TAP") ein achtjähriges Leasing-Abkommen über sechs neue Flugzeuge vom Typ Airbus A320-200 abgeschlossen hat. Die Flugzeuge erhalten CFM56-Triebwerke und die Auslieferung ist für 2009 geplant. Die sechs neuen A320 werden an die TAP im Rahmen eines mehr...

  • Atticus Capital stellt Beteiligung an der Deutschen Börse klar New York (ots/PRNewswire) - - Beteiligung in Höhe von über 11 % an der Deutschen Börse bestätigt Atticus Capital übermittelte heute folgendes Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Börse (GR: DB1) Reto Francioni: 8. Januar 2008 Reto Francioni Vorstandsvorsitzender Deutsche Börse Neue Börsenstrasse 1 60487 Frankfurt Am Main Deutschland Lieber Reto, im Zusammenhang mit unserer kürzlich aktualisierten Einreichung bei der BaFin möchten wir unsere Beteiligung an der Deutschen Börse klarstellen. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht