(Registrieren)

Roland Berger think:act CONTENT: Hinter den Kulissen der globalen Wertschöpfung

Geschrieben am 15-01-2008

München (ots) -

- Global expandierende Unternehmen müssen sich mit ständig
neuen Spielregeln auseinandersetzen
- Studie identifiziert Kernthemen der internationalisierten
Wertschöpfungskette

Unternehmen müssen ihre Wertschöpfungsketten zunehmend global
ausrichten. Dadurch geraten sie häufig unter Druck: Nicht immer
gelingt es, niedrige Lohnkosten in Asien mit strikten Gesundheits-
und Sicherheitsstandards westlicher Märkte in Einklang zu bringen.
Kunden sind immer besser über globale Zusammenhänge informiert und
beeinflussen die Anbieter zunehmend. So zwingen sie sie etwa,
ethische und soziale Aspekte bei der Internationalisierung ihrer
globalen Wertschöpfung zu berücksichtigen. "Going global" wird
dadurch immer komplexer. Dies bedeutet für Unternehmen, dass sie eine
umfassende Wertschöpfungsbilanz vorlegen sollten. Denn Korruption,
Steuerlasten und Faktorkosten beeinflussen gleichermaßen
Absatzchancen, Kapitalzufluss und Risiken. In der aktuellen Ausgabe
von "think:act CONTENT", dem Kundenmagazin von Roland Berger Strategy
Consultants, beschreiben die Strategen, wie Führungskräfte sich in
einem ständig wandelnden Umfeld behaupten können.

Die Manager müssen ihr eigenes Geschäft unter die Lupe nehmen und
mit wichtigen Entwicklungen und Trends vertraut sein. Es reicht
längst nicht mehr aus, weltweit nach den billigsten
Produktionsstandorten zu suchen. Vielmehr gilt es, sich international
nach ganzheitlichen Prinzipien auszurichten, dabei neue Grundsätze,
etwa Nachhaltigkeit, zu berücksichtigen und eine starke
Unternehmensethik zu entwickeln.

Im ersten Schritt sollten sich Manager fragen, ob eine
Internationalisierung der Wertschöpfung folgende Ziele befördert:

- Wertvoller Beitrag zum Kerngeschäft
- Minimierung und Streuung von Finanz-, Wechselkurs- und
Produktrisiken
- Nachhaltige Steuervorteile
- Vorteile bei Kapital- und Arbeitskosten
- Neue Wege, um zukunftsweisende Innovationen und
Wissensquellen zu erschließen

Das Management muss dann eine Strategie entwerfen, die weltweite
Wertschöpfungs- und Nachhaltigkeitsprogramme in die allgemeine
Geschäftsstrategie integriert. So kann es Kapital und Know-how in
zukunftsträchtige und zugleich nachhaltige Wachstumsfelder lenken.

"Jedes Unternehmen muss entscheiden, welche Prozesse es nahe am
Heimatstandort hält und welche besser verlagert werden sollten. An
Hochlohnstandorten zu verharren und Prozesse höchstens in
nahegelegene Produktionsstätten zu verlegen bietet zwar Vorteile wie
bessere Produktivitätskontrolle und Qualitätssicherung. Dennoch kann
Outsourcing schließlich unvermeidlich werden", sagt Roland
Schwientek, Partner im Kompetenzzentrum Operations Strategy der
internationalen Strategieberatung.

Schwientek betont jedoch auch, dass sich ein neuer Trend
beobachten lässt: Verschiedene Firmen haben ihre Produktionsstätten
in die "alte Welt" zurückverlegt, nachdem sich das unternehmerische
Umfeld geändert hatte. So entdeckte etwa der Pharmakonzern Sanofi
Aventis den europäischen Markt für sich neu, als politische und
wirtschaftliche Reformen in Europa neue Steuervorteile boten. Damit
Unternehmen stets die für sie besten Entscheidungen treffen können,
sind solche Entwicklungen genau zu beobachten.

Die Publikation gibt zudem einen Einblick in Trends und
Entwicklungen der globalen Beschaffung. Sie zeigt, wie Unternehmen
Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in Entwicklungsländern
managen und konzernweit nachhaltige Beschäftigungsprinzipien
umsetzen.

think:act CONTENT ist das Kundenmagazin von Roland Berger Strategy
Consultants. Es erscheint acht Mal jährlich und präsentiert kompakt
Expertenwissen und Ergebnisse der neuesten Erkenntnisse der
Strategieberatung.

Roland Berger Strategy Consultants, 1967 gegründet, ist eine der
weltweit führenden Strategieberatungen. Mit 33 Büros in 23 Ländern
ist das Unternehmen erfolgreich auf dem Weltmarkt aktiv. 2.000
Mitarbeiter haben im Jahr 2007 einen Honorarumsatz von rund 600 Mio.
Euro erwirtschaftet. Die Strategieberatung ist eine unabhängige
Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von rund 160 Partnern.

Originaltext: Roland Berger Strategy Consultants
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32053
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32053.rss2

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Stefan Schüßler
Roland Berger Strategy Consultants
Tel.: +49 (0) 89/9230-8190
Fax: +49 (0) 89/9230-8599
E-Mail: stefan_schuessler@de.rolandberger.com
www.rolandberger.com


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

114224

weitere Artikel:
  • Skoda Auto hält weltweit seinen Rekordkurs Weiterstadt/Mlada Boleslav (ots) - Skoda Auto bleibt in der Erfolgsspur. 2007 steigerte der tschechische Traditionshersteller, der in 100 Ländern der Erde vertreten ist, seinen Verkauf weltweit um 14,6 Prozent und lieferte insgesamt 630.032 Fahrzeuge an Kunden aus. Damit verzeichnet Skoda Auto das beste Verkaufsergebnis der Unternehmensgeschichte. Mit 237.422 Einheiten war der Skoda Octavia (Limousine, Combi und Scout) das meistverkaufte Modell im vergangenen Jahr. Dies entspricht einem Zuwachs von mehr als 18 Prozent gegenüber 2006. mehr...

  • WAZ: Pro Bahn rechnet nur mit minimaler Preiserhöhung für Bahn-Fahrkarten Essen (ots) - Der Fahrgastverband Pro Bahn rechnet in diesem Jahr mit einer Preiserhöhung für Bahnfahrkarten von allenfalls von 3 bis 4 Prozent. Das würde bei den Mehrbelastungen durch den Tarifabschluss mit der Lokführergewerkschaft GDL in Höhe von 40 bis 50 Millionen Euro im Jahr in Ordnung gehen, erklärte der Sprecher des Fahrgastverbandes Pro Bahn, Joachim Kemnitz, am Dienstag gegenüber der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ)" in Essen. Der Preisschub läge damit auf dem Durchschnittsniveau der Vorjahre. Kemnitz: "Mehdorn tauscht mehr...

  • Standort Deutschland für internationale Unternehmen attraktiv - Entscheidung von Nokia bedauerlich Berlin (ots) - Aus Sicht internationaler Investoren gehört Deutschland zu den attraktivsten Standorten weltweit. Das ergeben jüngste Umfragen unter internationalen Managern sowie Studien international renommierter Beratungsunternehmen. Auch die heute veröffentlichten Zahlen zu Deutschlands robustem Wachstum belegen das insgesamt positive und wettbewerbsfähige Klima am Standort. In diesem Umfeld ist die Entscheidung des finnischen Mobiltelefonherstellers Nokia, sein Werk in Bochum zu schließen, umso bedauerlicher. Nokia hatte heute mehr...

  • WAZ: Post-Tochter DHL erwägt Arbeitsplatzabbau wegen Nokia-Werksschließung Essen (ots) - Die Schließung der Handyproduktion von Nokia in Bochum könnte mehr Beschäftigte betreffen als bislang bekannt. Bei der Deutsche-Post-Tochter DHL wird infolge der Werksschließung ebenfalls über Stellenstreichungen nachgedacht. "Wenn das Nokia-Werk dicht macht, kann es passieren, dass auch Arbeitsplätze bei DHL wegfallen", sagte ein Unternehmenssprecher der in Essen erscheinenden "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ), Mittwochausgabe. Für DHL arbeiten nach Angaben des Post-Sprechers 200 Menschen in Bochum direkt mit Nokia mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Tiefe Kratzer am Image von Nokia = von Ingo Faust Düsseldorf (ots) - Das hätte den normalerweise netten und Deutschland freundlichen Finnen so niemand zugetraut. Über Nacht machen sie kurzfristig ein hochmodernes Handy-Werk in der strukturschwachen Ruhrgebietsstadt Bochum dicht. Nach ihrer Lesart ist das Werk ein Opfer der Globalisierung geworden. Und auf Diskussionen über die Schließung, wie sie jetzt das zu tiefst erschrockene Land NRW führen will, will sich die Nokia-Führung erst gar nicht einlassen. Selbst Sozialpläne sind noch fraglich. Um sein Image, das in Deutschland wegen Bochum mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht