Siebert: QRF Diskussion ist noch verfrüht
Geschrieben am 16-01-2008 |
Berlin (ots) - Zur aktuellen Diskussion um eine mögliche deutsche Übernahme der Quick Reaction Force (QRF) im Norden Afghanistans, erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Bernd Siebert MdB:
Die Quick Reaction Force (QRF) ist eine schnelle Eingreifreserve zum Schutz der eigenen Kräfte. Seit dem Frühjahr 2006 wurde in der Nordregion Afghanistans diese Truppe von Norwegen gestellt. Die Norweger wollen diese Aufgabe ab Sommer 2008 nicht weiter übernehmen.
Die NATO hat deshalb eine Anfrage an die truppenstellenden Nationen gerichtet, wer bereit ist, diese wichtige Funktion in der Nordregion zukünftig zu versehen. Hierüber wird bei der nächsten Truppenstellerkonferenz entschieden. Vor Ende Januar ist mit keinem Ergebnis zu rechnen.
Sollte eine Übernahme der Quick Reaction Force auf Deutschland zukommen, so geschieht dieses im Rahmen unseres bisherigen Mandates und auf die Nordregion beschränkt. Einsätze darüber hinaus könnten wie bisher nur mit individueller Zustimmung der Bundesregierung erfolgen. Auch die personelle Obergrenze von derzeit 3500 sollte nicht überschritten werden.
Durch die jetzige verfrühte Debatte hat Deutschland leider erheblich an Handlungsspielraum eingebüßt. Andere Nationen werden nun deutlich weniger Bereitschaft an den Tag legen, bei der QRF Verantwortung zu übernehmen.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
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