Klaus Ernst: Nokia darf mit dieser Sauerei nicht durchkommen
Geschrieben am 16-01-2008 |
Berlin (ots) - Als "Symbol für eine schier grenzenlose Profitgier, der die Politik endlich Grenzen setzen muss", bezeichnet Klaus Ernst die Ankündigung des Nokia-Konzern, in Bochum trotz schwarzer Zahlen Tausende Beschäftigte auf die Straße setzen zu wollen. Weiter erklärt der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE:
"Wer noch einen Beweis dafür brauchte, dass weltweit agierende Konzerne auch noch den letzten Cent aus einem Standort herauspressen, der hat ihn jetzt. Das Verhalten von Nokia ist eine moralische Bankrotterklärung und nicht vereinbar mit den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft. Das ist krimineller Kapitalismus.
Mit Appellen wird sich die Nokia-Führung von ihrem Vorhaben aber nicht abbringen lassen. Die Beschäftigten brauchen jetzt die Solidarität von uns allen, damit sie ihren schwierigsten Kampf erfolgreich bestehen. DIE LINKE dringt darauf, dass sich der Wirtschaftsausschuss des Bundestages mit den Nokia-Schließungsplänen befasst. Bund und Länder müssen endlich den Subventionsirrsinn auf den Prüfstand stellen. Nokia darf mit dieser Sauerei nicht durchkommen. Das sind wir den Menschen von Bochum schuldig."
Originaltext: DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
Pressekontakt: DIE LINKE. Fraktion im Bundestag Hendrik Thalheim Tel.: 030/22752800 Mobil: 0172/3914261 Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
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