Gemeinsame Erklärung von Landräten und Bürgermeistern zum SPD-Programm "Neue Energie für Hessen"
Geschrieben am 17-01-2008 |
Wiesbaden (ots) - Horst Schnur, Landrat des Odenwaldkreises Dr. Udo Schlitzberger, Landrat des Kreises Kassel Manfred Schaub, Bürgermeister Baunatal Axel Bangert, Bürgermeister Weilrod Wolfgang Erk, Bürgermeister Bad Camberg Hans-Jürgen Finkler, Bürgermeister Hohenstein Klaus-Dieter Henkelmann, Bürgermeister Breuna Harald Schmelzeisen, Bürgermeister Heidenrod Walter Strauch, Bürgermeister Steinau an der Straße
Die Unterzeichner dieser gemeinsamen Erklärung sind Landräte und Bürgermeister in Hessen, die der SPD angehören. Wir werden sowohl von der hessischen Landesregierung wie von der hessischen CDU in ständig wiederholten Presseverlautbarungen fälschlich als Widersacher des SPD-Programms "Neue Energie für Hessen" zitiert, insbesondere gegen den darin enthaltenen Ausbau der Windkraft. Damit entstellt die CDU nicht nur unsere Auffassungen zu einzelnen strittigen Projekten der erneuerbaren Energien in unsrem Landkreis bzw. unserer Gemeinde. Sie missbraucht auch unsere Namen für ihre Energiepolitik, mit der sie trotz aller Risiken an der Atomenergie festhält, ein neues Kohle-Großkraftwerk in Hessen befürwortet und überdies dem Ausbau und der Stärkung der im elementaren kommunalen Interesse liegenden dezentralen Energieversorgung laufend Steine in den Weg legt.
Das SPD-Programm "Neue Energie für Hessen" sehen wir als große Chance für eine dauerhaft umweltfreundliche und gesicherte Energieversorgung sowie für die kommunale und regionale Wirtschaftsentwicklung, für einen Bedeutungszuwachs von Stadtwerken, für eine ökologisch wie wirtschaftlich vielversprechende Abfallentsorgung, für die Zukunftschancen des Handwerks, der Landwirtschaft und mittelständischer Betriebe. Das gilt auch für die neuen politischen Handlungsansätze des SPD-Programms, mit denen die Auswahl geeigneter Standorte für Anlagen zur Nutzung der Windkraft und anderer erneuerbarer Energien in die Zuständigkeit der kommunalen Selbstverwaltung gelegt werden soll.
Damit wird verhindert, dass die Landesregierung weiterhin willkürlich darüber entscheidet, ob und wie Kommunen die mit dem Ausbau erneuerbarer Energien verbundenen Chancen nutzen können oder nicht. Das SPD-Programm gewährleistet, dass die demokratisch gewählten kommunalen Mandatsträger die Entscheidung über Schwerpunkte und Standorte der Nutzung erneuerbarer Energien je nach den örtlichen Gegebenheiten in ihrer Verantwortung für einen vorausschauenden Flächennutzungsplan und eine Bauzeitplanung treffen. Damit kommen wir zu einer Stärkung der demokratischen Selbstverwaltung im Rahmen der lokalen Ökonomie und Daseinsvorsorge in Landkreisen und Kommunen.
Deshalb unterstützen wir das von SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti vertretene Programm. Wir begrüßen, dass sie für die Umsetzung dieses Programms mit Dr. Hermann Scheer den international anerkanntesten Verfechter dieser Energiewende gewonnen hat und ihn zum Wirtschafts- und Umweltminister des Landes Hessen ernennen will.
Das Erneuerbare Energie-Gesetz, das untrennbar mit seinem Namen verbunden ist, hat bereits jetzt zahllose Schritte zu einer umweltfreundlichen dezentralen Energieversorgung auf kommunaler Ebene möglich gemacht - eine Entwicklung, der sich bisher die von der CDU vertretene Politik in Hessen widersetzt hat und offensichtlich weiter widersetzen will. Die mit Zielklarheit, Kompetenz und Überzeugungskraft vertretene praktische Politik wird die Kommunen Hessens zukunftssicherer machen.
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Originaltext: SPD Hessen Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53433 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53433.rss2
Pressekontakt: Frank Steibli Pressesprecher SPD Hessen Mobil: (0160) 7120456 Fax: (01805) 23363320456 http://www.spd-hessen.de
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