Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu anonymen Handys
Geschrieben am 25-01-2008 |
Bielefeld (ots) - Als Anfang der 90er Jahre in Deutschland die ersten Handys verkauft wurden, hatte die Polizei schlechte Karten: Sie besaß nicht die Technik, Handy-Gespräche von Straftätern abzuhören. Händler bewarben die Telefone ungeniert mit dem Attribut abhörsicher. Und jeder Kleindealer, der etwas auf sich hielt, griff zu. Zeiten und Methoden haben sich geändert. Handys abhören - das ist ein alter Hut. Kennt die Kripo heute die Nummer eines Tatverdächtigen, kann sie ihn am Computerbildschirm verfolgen. Es reicht, dass das Handy in der Jackentasche des Verdächtigen eingeschaltet ist. Das wissen die Straftäter natürlich längst. Deshalb schicken sie Strohleute los, die ihnen Handykarten auf andere Namen kaufen. Doch jetzt geht es einfacher: Für 9,95 Euro bietet ein Händler im Internet anonyme Prepaid-Karten an - ganz legal. Pfiffige Geschäftsidee oder unmoralisches Angebot - der Polizei erschwert es jedenfalls die Arbeit, wenn Kinderschänder, Bankräuber und Dealer sich auf diese Weise wieder einen Vorsprung verschaffen können. Der Fall zeigt, dass es eine absolute Sicherheit wohl niemals geben wird. Wer Schlupflöcher sucht, wird immer welche finden. Und Gesetzgeber und Polizei können immer nur hinterherhecheln, um diese Löcher zu stopfen.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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