Unternehmen: zu wenig Zeit für IT-Sicherheit
Geschrieben am 29-01-2008 |
Hamburg (ots) - Jedes zweite deutsche Unternehmen nimmt sich zu wenig Zeit, um die eigenen IT-Systeme zu sichern. Häufig fehlt eine unternehmensweit organisierte IT-Sicherheitsstrategie. Das wirkt sich negativ auf die Effizienz der Sicherheitsmaßnahmen aus. Viele Investitionen der letzten Jahre verpuffen, weil die einzelnen Maßnahmen nicht ineinandergreifen. Zudem gibt jeder dritte IT-Manager und -sicherheitsexperte an, das mangelnde Risikobewusstsein der Budgetentscheider ist für das Scheitern von Sicherheitsinvestitionen mitverantwortlich. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie "IT-Security 2007" der InformationWeek, die zusammen mit Steria Mummert Consulting ausgewertet wurde.
In zwei Dritteln der befragten Unternehmen entscheidet das Top-Management über die Ausgaben für die Informationssicherheit. Und obwohl die Hälfte aller Firmen weiß, dass das bestehende Risikomanagement für die IT häufig nicht einmal den gesetzlichen Anforderungen genügt, richten nur wenige Budgetentscheider ihre Aufmerksamkeit verstärkt auf dieses Thema. Immerhin verfügen 69,8 Prozent aller Unternehmen über eine Security Policy. Sie stützt sich überwiegend auf das BSI-Grundschutz-Handbuch. Dennoch fehlen regelmäßige Kontrollprozesse. So werden die erstellten Richtlinien in 32,8 Prozent der befragten Unternehmen nur bei Bedarf auf ihre Effektivität und Effizienz hin überprüft und entsprechende Maßnahmen entwickelt.
Auf der anderen Seite kommt es vor, dass die Unternehmen ihre Sicherheitsstrategien und -maßnahmen zu häufig anpassen. Damit überfordern sie die Mitarbeiter, die sich ständig mit geänderten oder neuen IT-Sicherheitsbestimmungen oder -Tools vertraut machen müssen. Dies dämpft die Wirkkraft der Sicherheitsmaßnahmen. 17,4 Prozent der befragten IT-Fachkräfte fühlen sich überfordert, die Richtlinien deckungsgleich umzusetzen, weil sie sich ständig auf neue Änderungen einstellen müssen. "Auf der einen Seite ist es richtig, dass IT-Sicherheitsverantwortliche schnell auf neue Bedrohungen für die Firmen-IT reagieren. Dies darf sich allerdings nicht grundlegend auf die IT-Sicherheitsstrategie des Unternehmens auswirken", sagt Wolfgang Nickel, IT-Sicherheitsexperte bei Steria Mummert Consulting. Zudem sollten sämtliche technischen Maßnahmen so auf die Verhaltensregeln für die Mitarbeiter abgestimmt sein, dass sie sich nicht unter Umständen widersprechen und somit ein Fehlverhalten beim Mitarbeiter auslösen.
Hintergrundinformationen An der Studie "IT-Security 2007" nahmen in der Zeit von Mai bis Juli 2007 533 IT-Manager und IT-Sicherheitsverantwortliche aus Deutschland teil. Die Befragung wurde in Form elektronischer Interviews von der Fachzeitschrift InformationWeek durchgeführt und mit Unterstützung von Steria Mummert Consulting ausgewertet.
Originaltext: Steria Mummert Consulting Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2
Pressekontakt: Jörg Forthmann Faktenkontor GmbH Telefon: (040) 227 03-7787 Fax: (040) 227 03-7961 Joerg.Forthmann@faktenkontor.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
116771
weitere Artikel:
- Zahl der Woche - Diagnose Alkohol: Anzahl junger Patienten weiterhin hoch Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden 2006 insgesamt 19 500 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 10 und 20 Jahren aufgrund akuten Alkoholmissbrauchs ("akute Alkoholintoxikation") stationär im Krankenhaus behandelt. Dies sind 0,4% mehr als im Vorjahr. Die Zahl bleibt somit auf einem hohen Niveau und liegt mehr als doppelt so hoch wie im Jahr 2000 (+ 105%). Die größte Gruppe bildeten mit 10 500 Patienten (54%) männliche Jugendliche und junge Erwachsene mehr...
- Starkes Markenportfolio bringt Brauerei C. & A. Veltins erfreuliche Wachstumsimpulse Meschede-Grevenstein (ots) - - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - - Bei Biermix 500.000-hl-Schwelle überschritten - Ausstoß wächst auf 2,64 Mio. hl (+0,3%) - Biermix "V+" erneut erfolgreicher Wachstumsbringer - Investitionstempo beweist Vertrauen in den Markt Mit einem Ausstoß von 2,64 Mio. hl (+0,3%) hat die Brauerei C. & A. Veltins, Meschede-Grevenstein, im Geschäftsjahr 2007 ihre Position als mittelständische Privatbrauerei mehr...
- Xenagos-Sales-Indikator / Konjunktur: Hohe Dynamik im Vertrieb verliert an Schwung Frankfurt am Main (ots) - - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - Aus Vertriebssicht bleibt die Wirtschaft weiterhin auf Wachstumskurs, verliert aber zunehmend an Dynamik - so die Ergebnisse der jüngsten Befragung von Fachleuten im Vertrieb durch die Personalberatung Xenagos. Mit dem Xenagos-Sales-Indikator wurde zum siebten Mal in Folge die Angebotslage in Deutschland erhoben. Der aktuelle Xenagos-Sales-Indikator für Q4/2007 liegt bei 33,42. mehr...
- BERTINI-Preis: Easynet unterstützt vorbildliche Initiative gegen Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt Hamburg (ots) - Auch in diesem Jahr hat Easynet den BERTINI-Preis als aktiver Förderer unterstützt und als Pate im Rahmen der feierlichen Preisverleihung im Ernst-Deutsch-Theater am vergangenen Sonntag sieben Achtklässlerinnen des Heisenberg-Gymnasium aus Harburg für ihr beispielhaftes Projekt geehrt. Die Schülerinnen hatten in ihrer Gemeinschaftsarbeit das Schicksal der Harburger Kaufmannsfamilie Horwitz recherchiert und nachgezeichnet, die wie so viele andere Familien Opfer des Nationalsozialismus wurde. Das bewegende Ergebnis spiegelt mehr...
- Neuer Vertriebsleiter Direktgeschäft bei Barclaycard Deutschland Hamburg (ots) - Marc Fahrenholz ist ab sofort als neuer Vertriebsleiter Direktgeschäft bei Barclaycard tätig und wird in dieser Funktion den Direktvertriebskanal weiter ausbauen. Daneben zählt auch der Agenturvertrieb zu seinem Verantwortungsbereich. Der 40-Jährige kommt von American Express, wo er für das Direct Sales Geschäft an Privat- und Firmenkunden zuständig war. Zuvor verantwortete Marc Fahrenholz bei E-Plus den Geschäftskundenvertrieb in Süddeutschland. Barclaycard ist eine Unternehmenseinheit der britischen Barclays Bank. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|