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Architekt Eisenman: Tempelhof muss bleiben

Geschrieben am 07-02-2008

Hamburg (ots) - Der amerikanische Architekt Peter Eisenman
plädiert für den Erhalt des Flughafengebäudes Tempelhof. Dem
ZEITmagazin LEBEN sagt er: "Das ist einfach große Ingenieurskunst.
Diese überhängenden Stahlträger, die Art und Weise, wie die Struktur
offengelegt ist! Man sieht genau, wie die Verstrebungen
ineinandergreifen, wie die Statik ausbalanciert ist. Atemraubend! Das
hat eine Aura des Funktionalen, Technischen, die ist einzigartig. Vor
allem wegen dieser Seite zum Rollfeld hin ist der Flughafen Tempelhof
eines der besten Gebäude Berlins. Aber auch innen ist alles so klar;
man muss keine langen Gänge entlanglaufen, man weiß sofort, wo die
Gates sind."

Eisenman: "Man könnte den faschistischen Charakter der Fassade von
Tempelhof mit architektonischen Mitteln brechen - und trotzdem den
Denkmalschutz wahren. Das würde ich gerne machen. Und innen und auf
dem Flugfeld könnte man ein Luftfahrtmuseum einrichten, so etwas
Ähnliches wie das Smithsonian Museum in Washington. Oder ein
wissenschaftliches Institut zur Erforschung der Luft- und Raumfahrt.
Das wäre doch eine fabelhafte Verbindung von Alt und Neu. Man könnte
auch die Freie Universität dort ansiedeln. Aber bitte keinen Park!
Das wird der Einzigartigkeit nicht gerecht. Außerdem hat Berlin schon
genug Parks."

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Den kompletten ZEIT-Beitrag der nachfolgenden Meldung senden wir
Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse,
DIE ZEIT Presse- und Öffentlich-keitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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