Ruck: Straffung und Arbeitsteilung steigern Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit
Geschrieben am 13-02-2008 |
Berlin (ots) - Zu der Diskussion über die Reduzierung der Anzahl der Kooperationsländer der deutschen Entwicklungszusammenarbeit erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Christian Ruck MdB:
Die Union hat mit Sorge verfolgt, dass die Entwicklungsanstrengungen der internationalen Gemeinschaft nicht optimal bei den Menschen ankommen, weil sich zu viele Akteure parallel um ähnliche Fragestellungen kümmern. Auch für die Regierungen unserer Partnerländer ist die Gebervielfalt eine zunehmende Belastung.
Es ist ein Kernanliegen der Union, dass Entwicklungsgelder effizient eingesetzt werden und möglichst unmittelbar bei den Bedürftigen ankommen. Das Gieskannenprinzip der Vergangenheit steht dem entgegen. Wir haben daher dafür gesorgt, dass die Reduzierung der Zahl der Partnerländer der deutschen Entwicklungszusammenarbeit im Koalitionsvertrag vereinbart wurde.
Ziel ist es dabei, durch Arbeitsteilung Effizienz zu steigern und deutsches Engagement gezielt dort einzusetzen, wo wir komparative Vorteile haben, und dort, wo wir gewachsene Beziehungen und Interessen bei der Gefahrenabwehr haben.
Für uns ist entscheidend, dass im Ergebnis keinem bedürftigen Partner daraus Nachteile erwachsen. Innerhalb der Arbeitsteilung der EU muss dies sichergestellt werden.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
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