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Dollar-Schwäche, Rohstoffpreise und chinesische Billig-Importe bremsen den Stahlboom Presseinformation zur 12. Handelsblatt Jahrestagung Stahlmarkt 2008.(4. und 5. März 2008, Düsseldorf)

Geschrieben am 25-02-2008

Düsseldorf (ots) - Düsseldorf, März 2008. 2007 erreichte die
deutsche Stahlindustrie mit einer Produktion von voraussichtlich 48,6
Millionen Tonnen erneut einen Rekordwert. Nach der Prognose der
Wirtschaftsvereinigung Stahl werden im Jahr 2008 zwar wieder um die
48,5 Millionen Tonnen produziert werden, ein weiteres Wachstum wird
aber nicht erwartet. Risiken für die Stahlindustrie ergeben sich nach
Ansicht des Präsidenten der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Prof.
Dieter Ameling, aus der aktuellen Dollar-Schwäche, der schwachen
Binnennachfrage nach Neufahrzeugen sowie aus der weltweiten
Finanzkrise und den steigenden Rohstoffpreisen. Auf der 12.
Handelsblatt Jahrestagung "Stahlmarkt 2008" (4. und 5. März 2008,
Düsseldorf) stellt Prof. Ameling die aktuellen Entwicklungen auf den
deutschen und internationalen Stahlmärkten vor. Dabei wird er auch
auf die Rolle der Stahlindustrie im Konsolidierungsprozess auf den
Rohstoffmärkten eingehen.

Als Vertreter des größten deutschen Stahlherstellers ThyssenKrupp
Steel spricht Dr. Jost A. Massenberg über die Strategie seines
Unternehmens, national und international weiter zu wachsen.

Die ohnehin angespannte Situation auf den Rohstoffmärkten wird
derzeit durch die mögliche Fusion der australischen
Eisenerzproduzenten BHP Billiton und Rio Tinto noch weiter
verschärft. Bereits heute beherrschen der brasilianische
Branchen-Primus Vale gemeinsam mit BHP Billiton und Rio Tinto drei
Viertel des Weltmarktes und bestimmen die Preise. Einen Ausblick über
den Eisenerzmarkt aus Sicht des Weltmarktführers gibt Renato Neves
(Vale International). Peter Albrecht, Stahlexperte und Leiter des
Bereichs Industrielle Produktion bei PricewaterhouseCoopers (PwC) ist
überzeugt, dass die bereits stark konsolidierten Rohstoffbranchen wie
die Eisenerz- und Aluminium-Erzeugung die Konzentrationsdynamik der
Stahlindustrie auf hohem Niveau halten werden. Peter Albrecht: "Die
diesjährigen Abschlüsse der Stahlindustrie für die Eisenerzpreise
2008 zeigen, wie groß die Angebotsmacht der Erzhersteller bereits
heute ist. Die derzeit verhandelten weiteren Zusammenschlüsse der
Minenkonzerne würden absehbar diesen Preisdruck auf die
Stahlhersteller weiter verstärken."

Probleme erwachsen den europäischen Stahlunternehmen zunehmend
auch durch chinesische Billigstahl-Einfuhren. Im Dezember 2007
leitete die EU-Kommission bereits das erste Antidumping-Verfahren
gegen China wegen der Stahlimporte ein und reagierte damit auf eine
Klage des europäischen Stahlverbandes EUROFER. Die Diskussion um
Schutzzölle für den europäischen Markt und Risiken von
Protektionismus greift unter anderen Gordon Moffat (EUROFER) auf.

Die Chancen auf dem osteuropäischen Markt für Stahl sind ein
weiterer Schwerpunkt der diesjährigen Handelsblatt Jahrestagung, zu
der rund 300 Branchenvertreter erwartet werden. Die
Osteuropa-Strategie des Weltmarktführers ArcelorMittal stellt Gregor
Münstermann (ArcelorMittal Poland and Ostrava) vor. Aus Sicht eines
russischen Unternehmens stellt Igor Konovalov (INPROM) die
Entwicklungsmöglichkeiten für Stahl-Service-Center in Russland vor.

Über den Standort Deutschland und die Herausforderungen durch die
europäische und deutsche Energie- und Klimapolitik diskutieren unter
anderem der Präsident des Bundesumweltamtes Prof. Dr. Andreas Troge,
Peter van Hüllen (Georgsmarienhütte Holding GmbH) sowie Dr.-Ing.
Hans-Toni Junius (Unternehmensgruppe C. D. Wälzholz) und Burkhard
Dahmen (SMS Demag AG).

Das laufend aktualisierte Programm finden Sie im Internet unter:
http://www.konferenz.de/pr-stahl08

Weitere Informationen zum Programm
EUROFORUM Deutschland GmbH
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

Originaltext: EUROFORUM Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
EUROFORUM Deutschland GmbH
Dr. phil. Nadja Thomas
Telefon: +49(0)211/9686-3387
Fax: +49(0)211/9686-4387
nadja.thomas@euroforum.com


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