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Uhl: Islamkonferenz für Integration unverzichtbar

Geschrieben am 13-03-2008

Berlin (ots) - Anlässlich des heutigen 3. Plenums der Deutschen
Islamkonferenz (DIK) erklärt der innenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Hans-Peter Uhl MdB:

Mit der von Bundesinnenminister Schäuble einberufenen
Islamkonferenz wird der Weg für eine gelingende Integration der
Muslime in Deutschland geebnet. Erstmals wird nicht nur über, sondern
mit Muslimen gesprochen. Zusammen mit den Muslimen hat der
Bundesinnenminister gemeinsame Ziele für ein gedeihliches religiöses
und gesellschaftliches Zusammenleben verabredet. Wir stehen dabei
erst am Anfang eines länger andauernden Entwicklungsprozesses, aber
bereits jetzt sind wesentliche Fortschritte erreicht worden:
Die Deutsche Islamkonferenz macht deutlich, dass Zuwanderern ein
höheres Maß an Anpassung abverlangt wird als der deutschen
Mehrheitsgesellschaft. Erstmals wird die deutsche Sprache,
Geschichte, Kultur sowie die deutsche Rechts- und Werteordnung als
Maßstab für gelingende Integration von den Muslimen ausdrücklich
anerkannt.

Nun gilt es, die Verlautbarungen der Deutschen Islamkonferenz im
Alltag auf ihre Glaubwürdigkeit hin zu überprüfen.
Das Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie zur
uneingeschränkten Geltung des Rechtsstaats und der deutschen
Werteordnung bedeutet im Klartext: vorbehaltlose Anerkennung der
Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Frau, die Bereitschaft
zur Trennung von Religion und Staat, die Akzeptanz der Meinungs-
Kunst und Religionsfreiheit sowie Toleranz gegenüber Andersgläubigen.

Nicht vereinbar sind die Abmeldung von Klassenfahrten oder vom
Sportunterricht, die Anwendung von Körperstrafen, Einschränkungen der
Presse - und Kunstfreiheit wie beim Streit um die
Mohammed-Karikaturen gefordert; Repressionen gegenüber Konvertiten
oder gar die Hinnahme von Zwangsverheiratungen und Ehrenmorden.

An den Taten werden wir die wahre Integrationsbereitschaft der in
Deutschland lebenden Muslime erkennen. Der Bundesinnenminister und
mit ihm die Mehrheitsgesellschaft hat jedenfalls den ersten Schritt
hin zu einem erfolgreichen Integrationsprozess getan.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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