Börnsen: Vorrang für Menschenrecht und Meinungsfreiheit in Äthiopien
Geschrieben am 17-03-2008 |
Berlin (ots) - Anlässlich von Meldungen, die Ausstrahlung der Deutschen Welle werde in Äthiopien technisch gestört, erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB:
Die Störung des Empfangs der Deutschen Welle und anderer Auslandssender durch äthiopische offizielle Stellen ist nicht hinnehmbar. Das Recht auf freie Meinungsäußerung und Informationsfreiheit gehört für uns zu den unverhandelbaren Grundrechten. Die äthiopische Regierung ist aufgefordert, entsprechende begründete Verdachtsmomente schleunigst auszuräumen. Denn seit 2005 hat Äthiopien von Deutschland 69 Millionen Euro für die Entwicklungszusammenarbeit erhalten. Wir appellieren daher an Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Heidemarie Wieczorek-Zeul, der äthiopischen Regierung diesen Standpunkt unmissverständlich klarzumachen und weitere Entwicklungshilfezusagen an Menschen- und Bürgerrechte sowie Meinungsfreiheit zu koppeln.
Gerade in den ländlichen Regionen Äthiopiens und anderer afrikanischer Länder gehört das Radioprogramm der Deutschen Welle in der Landessprache zu den wichtigsten Informationsquellen der Menschen. Zu Recht lässt sich Deutschland diese Form der auswärtigen Kulturpolitik und Demokratieförderung insgesamt 270 Millionen Euro pro Jahr kosten. Es darf daher nicht zugelassen werden, wenn in Äthiopien die Ausstrahlung der Deutschen Welle und von Voice of America durch Störsender behindert wird.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
Pressekontakt: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
126252
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: DGB-Expertin Buntenbach: Rentenkürzungen rückgängig machen Berlin (ots) - Die Rentenexpertin des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Annelie Buntenbach, hat gefordert, einen Teil der über die Rentenformel beschlossenen Rentenkürzungen wieder rückgängig zu machen. Sie gehe davon aus, "dass man nur zu dem Schluss kommen kann, den Riesterfaktor dauerhaft auszusetzen", sagte sie dem Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe). Gleichzeitig müsse sich der Staat stärker an der Alterssicherung von Langzeitarbeitslosen und Beziehern niedriger Einkommen beteiligen. "Langfristig brauchen wir ein höheres mehr...
- Wirtschaftsrat fordert Dialog der Eliten: "Unser gesellschaftlicher Zusammenhalt ist auf eine dramatische Zerreißprobe gestellt!" Berlin (ots) - Sperrfrist: 17.03.2008 18:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist. Der Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Prof. Dr. Kurt J. Lauk, erklärt anlässlich des gemeinsamen Werteforums des Wirtschaftsrates und der Konrad-Adenauer Stiftung "Marktwirtschaft und Ethik - Unternehmer in der Verantwortung" am 17. März 2008 in Berlin: "Das Vertrauen der Bürger in die Eliten von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ist massiv gesunken. Gerade mehr...
- Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu EU-Knöllchen Rostock (ots) - Wenn das EU-Bußgeld nun dank grenzüberschreitendem Info-System doch vollstreckbar werden soll, so ist dies prinzipiell zu begrüßen. Notorischen Rasern, Falschparkern oder Alkoholsündern dürfen nationale Grenzen keinen Schutz bieten. Andererseits könnte der EU-Vorstoß vor allem für deutsche Autofahrer deftige Folgen haben. Denn Geldbußen hierzulande sind allgemein weit niedriger als im Ausland. Weil EU-weit gleiche Verkehrsregeln und -gesetze fehlen, dürfte es aber nach wie vor etliche rechtliche Hürden geben, ehe Verkehrsrowdys mehr...
- Tibet-Konflikt: Verhandlungen statt Olympiaboykott Potsdam-Babelsberg (ots) - Seit mehr als 15 Jahren unterstützt die Stiftung die Forderungen der Tibeter nach kultureller und religiöser Autonomie. Dafür wurde sie und ihr früherer Vorsitzender Otto Graf Lambsdorff im Jahr 2004 vom Dalai Lama mit dem Light of Truth Award, der höchsten Auszeichnung der Exil-Tibeter, geehrt. Dieses Engagement steht in der Tradition des jahrelangen, weltweiten Einsatzes der Stiftung, ethnischen, religiösen, kulturellen und nationalen Minderheiten zu helfen, ihre Menschen- und Bürgerrechte durchzusetzen. Aus mehr...
- Neues Deutschland: zur SPD-Kampagne "Nah bei den Menschen" Berlin (ots) - Blaue Uniformen, fand ein Farbpsychologe heraus, werten das Ansehen der Polizei deutlich auf. Wenn das stimmt, sollte Kurt Beck über ein neues Parteilogo, über seine Garderobe und vielleicht sogar über eine Parteiuniform nachdenken. Denn kaum etwas haben Beck und Genossen derzeit nötiger als ein besseres Image - sie sitzen tief im Umfragen-Keller. Deshalb hat die SPD-Führung jetzt eine Kampagne gestartet: »Nah bei den Menschen«. Nach wochenlanger Selbstbeschäftigung will man versuchen, den Bürgern den eigentlichen Daseinszweck mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|