(Registrieren)

SoVD: Rentenerhöhung nicht zum Generationenkonflikt hochstilisieren

Geschrieben am 18-03-2008

Berlin (ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt:

Die Rentenerhöhung geht nicht zu Lasten der jungen Generation. Das
ist eine verkürzte und falsche Darstellung. Jede Rentenerhöhung und
jede Rentenkürzung wirkt auch für künftige Generationen. Es ist für
den Zusammenhalt der Gesellschaft brandgefährlich, wenn eine moderate
Rentenerhöhung zu einem Generationenkonflikt hochstilisiert wird.

Es ist höchste Zeit, dass sich die Bundesregierung mit den Folgen
der massiven Rentenkürzungen auseinandersetzt, die für die jetzige
Rentnergeneration erhebliche Kaufkraftverluste bedeutet und für die
jüngere Generation das Risiko einer Altersarmut stark erhöht hat.

Der SoVD fordert die Bundesregierung auf, Maßnahmen gegen den
drohenden Anstieg der Altersarmut zu ergreifen. Der SoVD hat hierzu
bereits im vergangenen Jahr zehn Forderungen vorgelegt. Wir fordern
insbesondere eine Mindestsicherung für langjährig
Vollzeitbeschäftigte mit unterdurchschnittlichem Verdienst. Außerdem
müssen für Bezieher von Arbeitslosengeld II endlich wieder
sachgerechte Beiträge zur Rentenversicherung entrichtet werden.

Für die Weiterentwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung zu
einer Erwerbstätigenversicherung sprechen sich SoVD, die
Volkssolidarität und der DGB aus sowie die Deutsche
Rentenversicherung Bund. In einem ersten Schritt müssen die nicht
pflichtversicherten Selbstständigen unter das schützende Dach der
Rentenversicherung gestellt werden.

Die Rentenerhöhung von 1,1 Prozent kann nur der erste Schritt zu
einer Wende in der Rentenpolitik sein. Die Rentner dürfen nicht
dauerhaft von der wirtschaftlichen Entwicklung abgehängt werden. Die
Rentenanpassungsformel muss durch eine Inflationsschutzklausel
ergänzt werden. Auf die Einführung des Nachholfaktors, der die
Rentenerhöhung zusätzlich mindert, muss verzichtet werden.

Die zehn Forderungen des SoVD zur Verhinderung von Altersarmut
finden Sie unter www.sovd.de/altersarmut/

V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

126419

weitere Artikel:
  • China/Tibet: ROG verurteilt Vorgehen gegen Medien / Hintergrund Pressefreiheit Tibet Berlin (ots) - Reporter ohne Grenzen (ROG) verurteilt das Vorgehen der chinesischen Behörden gegen eine freie Berichterstattung aus Tibet auf das Schärfste. Ausländische Journalisten dürfen seit dem 12. März nicht mehr einreisen. Die Zensur des Internets und der Presse wurde ausgeweitet. Mindestens 25 Journalisten, unter ihnen 15 aus Hongkong, mussten Tibet oder angrenzende ehemals tibetische Gebiete verlassen. "Dass ausländische Journalisten sich frei in China bewegen dürfen, war eine der wenigen positiven Entwicklungen im Vorfeld mehr...

  • Revue SCHWEIZ 4/08: Lugano - Von der Piazza in die Berge - Hinweis: Bildmaterial steht zum kostenlosen Download bereit unter: http://www.presseportal.ch/de/pm/100003502 - Solothurn (ots) - Am Morgen einen Espresso im Stadtambiente, am Mittag bereits mitten in der Natur - das ist in und um Lugano kein Problem. In der neuen Ausgabe der Revue SCHWEIZ verraten die beiden Tessin-Kenner Marco Volken und Remo Kundert ihre Lieblingsrouten auf Luganos Hausbergen: hoch über Lugano zur Capanna Monte Bar, auf dem Kretenweg rund um die Denti della Vecchia, auf ehemaligen Schmugglerpfaden mehr...

  • Zum Weltwassertag der Vereinten Nationen am 22. März / Unterrichtsziel: Umweltschutz! / GTZ fördert verantwortungsbewussten Umgang mit Wasser Eschborn (ots) - 1,2 Milliarden Menschen haben weltweit keinen Zugang zu sauberem Wasser. 685 lautet in Tunesien die magische Zahl. So hoch ist der Wasserverbrauch in dem nordafrikanischen Land pro Tag und pro Kopf. Tendenz steigend! Zum Vergleich im nicht gerade regenarmen Deutschland: Hier sind es nur 128 Liter pro Kopf und Tag. Schon jetzt ist absehbar, dass im Jahr 2030 in Tunesien, wenn die heutigen Kinder das Erwachsenenalter erreicht haben, nicht mehr genug Wasser geben wird. "Umso wichtiger ist der sparsame und effiziente Umgang mehr...

  • stern: Abu-Ghraib-Soldatin Lynndie England ist "überzeugt, dass auch Rumsfeld alles wusste" Hamburg (ots) - Die US-Soldatin Lynndie England, 25, die durch die Bilder aus dem irakischen Foltergefängnis Abu Ghraib auf traurige Weise weltberühmt geworden war, hat sich erstmals seit ihrer Haft-Entlassung im März 2007 ausführlich über die Vorgänge und den Gefangenen-Missbrauch dort geäußert. In einem Exklusiv-Interview mit dem Hamburger Magazin stern, sagt sie, dass ihre Vorgesetzten bis hinauf zum damaligen Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sehr wohl von den Praktiken wussten: "Wir wussten doch, dass unsere Offiziere davon wussten, mehr...

  • Kinderförderungsgesetz (KiFöG)/SGB VIII / AWO warnt vor Billiglösungen Berlin (ots) - Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)hat einen ersten Entwurf zur Novellierung des SGB VIII/ Kinderförderungsgesetz (KiFöG) vorgelegt. Mit der Gesetzesinitiative soll der quantitative und qualitative Ausbau von Einrichtungen und Tagespflege für ein- bis dreijährige Kinder realisiert werden. Dieser Ausbau darf aus Sicht der AWO keinesfalls durch Billiglösungen umgesetzt werden. "Gerade bei den Ein- bis Dreijähringen bedarf es qualitativ anspruchsvoller bundeseinheitlicher Standards", mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht