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stern-Umfrage: SPD verharrt auf Rekordtief

Geschrieben am 26-03-2008

Hamburg (ots) - Die Sozialdemokraten können in der Wählergunst
keinen Boden gut machen. In der wöchentlichen Umfrage des Hamburger
Magazins stern sowie des Fernsehsenders RTL verharrt die SPD auf dem
Rekordtief der vergangenen Woche von 22 Prozent. Die Union dagegen
konnte 1 Punkt gewinnen, sie liegt nun mit 38 Prozent 16
Prozentpunkte vor der SPD. Bei den übrigen Parteien gab es im
Vergleich zur Vorwoche keinerlei Veränderungen. Die Linkspartei kommt
auf 14 Prozent, Grüne und FDP erreichen jeweils 11 Prozent. Damit
summiert sich das "bürgerliche" Lager aus CDU/CSU und FDP auf 49
Prozent, das "linke" Wählerlager kommt auf 47 Prozent. Für "sonstige
Parteien" würden sich 4 Prozent der Wähler entscheiden (-1).

In einem Interview mit stern.de, dem Online-Magazin des stern,
stellt Forsa-Chef Manfred Güllner allerdings fest, dass die CDU nicht
wesentlich von der Schwäche der SPD profitiere. "Die Union müsste
weit über 40 Prozent liegen", so Güllner. "Was Kohl an Erosion
verursacht hat - er hat ja die Wählersubstanz der Union um ein
Drittel in den 16 Jahren reduziert -, hat Angela Merkel auch nicht
wett gemacht."

Darüber könnten, so Güllner zu stern.de, selbst die hohen
Sympathiewerte für die Bundeskanzlerin nicht hinwegtäuschen. "Die
Person Merkel ist abgekoppelt von der CDU. Und sie hat das große
Glück, dass sie Kurt Beck als Gegenpol hat".

Datenbasis: 2000 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 17.
bis 20. März 2008. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5
Prozentpunkte, Auftraggeber: stern und RTL. Quelle: Forsa-Institut,
Berlin.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

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Für Rückfragen: stern-Nachrichtenredaktion, Tel.: 040/3703-3555.


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