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Politiker loben die Leistungen der Soldaten

Geschrieben am 08-04-2008

Bonn (ots) - Warme Worte beim Jahresempfang des Deutschen
BundeswehrVerbands in Koblenz - Landesvorsitzender appelliert an die
Verantwortung des Bundestags

Für Treue und Aufmunterung, für gemeinsame Gespräche und Aktionen
sowie für Begleitung und Hilfe hat Oberstleutnant Thomas Sohst den
Unterstützern des Deutschen BundeswehrVerbands (DBwV) gedankt. Der
Vorsitzende des DBwV-Landesverbands West sprach in Koblenz zu den
mehr als 240 Gästen des Jahresempfangs der Interessenvertretung aller
Soldaten.

Zahlreiche Politiker, Soldaten, Unternehmer und Verbandsvertreter
begrüßte der Vorsitzende der DBwV-Standortkameradschaft,
Oberstleutnant Alfred Schmitz, im Soldatenheim. Oberbürgermeister
Eberhard Schulte-Wissermann lobte die Arbeit des BundeswehrVerbands
und seine Bedeutung. Immerhin ist Koblenz nach wie vor ein
bedeutender Bundeswehr-Standort, obwohl von den einst vielen Kasernen
in der Stadt und im benachbarten Lahnstein nur noch wenige übrig
seien.

Generalleutnant Wolfgang Otto, Befehlshaber des
Heeresführungskommandos, ist selbst seit 40 Jahren Mitglied im DBwV.
Den Verband habe er stets kritisch positiv in seiner Arbeit begleitet
und unterstützt. Das Selbstverständnis der Soldaten und ihr
Verhältnis zum Dienstherren sei vom gegenseitigen Dienst- und
Treueverhältnis geprägt, sagte Otto. Darauf begründe sich auch die
Erwartung, dass der Dienstgeber alles tue, um dieses Dienstverhältnis
sozial und gerecht auszugestalten. Leider sei man davon in der
Realität immer weiter entfernt, daher bedürfe es einer starken
Interessenvertretung. Diese Rolle erfülle der BundeswehrVerband
vorbildlich - etwa bei der Einführung von Einsatzversorgungs- und
Weiterverwendungsgesetz. Beide wären ohne die aktive Rolle des
Verbandes nicht so zügig verabschiedet worden.

Grüße der Landesregierung überbrachte der rheinland-pfälzische
Justizminister. Heinz Georg Bamberger lobte die Leistungen der
Soldaten bei ihren risikoreichen Einsätzen. Sie garantierten Frieden
und Stabilität auch außerhalb Europas. Das werde freilich zu wenig
gewürdigt. "Das freundliche Desinteresse zur Bundeswehr muss in ein
Interesse an deren Arbeit gewandelt werden."

Der DBwV-Landesvorsitzende erinnerte die Politiker - namentlich
jene im Bundestag - daran, welche Erwartungen die Soldaten an sie
haben. Immerhin trügen sie die Verantwortung für den Einsatz der
Streitkräfte, für das in der Beratung befindliche
Dienstrechtsneuordnungsgesetz sowie für die angemessene Bezahlung der
Soldaten. Die mäßen die Abgeordneten an den 9,4 Prozent, die sie sich
selbst zugestanden haben, wenn sie über das
Besoldungsanpassungsgesetz abstimmen.

Originaltext: DBwV Dt. BundeswehrVerband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12472
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Pressekontakt:
Wilfried Stolze, Tel.: 030/80470330


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