Der Tagesspiegel: CDU-Politiker Jens Spahn zur Rentenerhöhung: "Das wird uns noch mal auf die Füße fallen"
Geschrieben am 08-04-2008 |
Berlin (ots) - Berlin - Der für seine Kritik an der geplanten Rentenerhöhung zum 1. Juli heftig kritisierte CDU-Politiker Jens Spahn bleibt bei seiner Auffassung. "Die Rentenerhöhung ist problematisch", sagte der Abgeordnete aus dem Münsterland dem Tagesspiegel (Berlin). Die Erhöhung schnüre den bestehenden Rentenkompromiss, der nur mühsam gefunden worden sei, auf. "Der Kompromiss besagt, dass die Jüngeren länger arbeiten, nämlich bis 67, einen höheren Beitrag zahlen und dafür ein wesentlich geringeres Rentenniveau erwarten dürfen. Im Gegenzug haben die Älteren gedämpfte Rentenanpassungen. Dass diese Vereinbarung jetzt ausgesetzt wird, treibt mich um. Das wird uns noch mal auf die Füße fallen", sagte der 27-Jährige weiter.
Der nordrhein-westfälische Landesvorsitzende der Senioren-Union, Leonhard Kuckart, hatte Sphan "politische Unreife" bescheinigt und gedroht, wegen seiner Äußerungen eine erneute Kandidatur für den Bundestag verhindern zu wollen. "Spätestens nächstes Jahr steigen die Renten wegen der aktuellen Lohnabschlüsse deutlich stärker als in den vergangenen Jahren", verteidigte sich Spahn im Tagesspiegel weiter. "Das Prinzip, das dieser Entwicklung zugrunde liegt, sollten wir auch jetzt einfach wirken lassen. Denn das wir jetzt in Zeiten des Aufschwungs nicht gemachte Rentendämpfungen ab 2012 nachholen werden, fällt schwer zu glauben."
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Lutz Haverkamp Der Tagesspiegel Telefon: 030-260 09-218
Originaltext: Der Tagesspiegel Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2
Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: 030-260 09-308 Fax: 030-260 09-622 cvd@tagesspiegel.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
129769
weitere Artikel:
- Schünemann prüft statt NPD-Verbot Änderung der Parteienfinanzierung / Zitate aus "Was erlauben Strunz" / 07.04.2008, 23:30 Uhr auf N24 Berlin (ots) - Der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann (CDU) prüft zur Bekämpfung der rechtsextremen NPD Änderungen bei der Parteienfinanzierung. Es gelte "unterhalb des Parteienverbots" zu "verhindern, dass wir staatliche Finanzen zur Verfügung stellen", sagte Schünemann am Montagabend in der N24-Sendung "Was erlauben Strunz". Dafür sei allerdings eine "Änderung des Grundgesetzes" erforderlich. Die Befürworter eines NPD-Verbots seien "völlig isoliert", sagte Schünemann und betonte: "Alle Fachleute sagen uns, es ist zum mehr...
- Bundespräsident, EU-Kommissar und Chefvolkswirt für türkischen EU-Beitritt / Scheel, Müntefering, Verheugen und Walter beziehen Stellung - Broschüre bildet Auftakt zu türkisch-deutschem Dialog Berlin (ots) - "Die Türkei ist Europas nächstes Wirtschaftswunder.", sagt Norbert Walter, Chefvolkswirt Deutsche Bank. Und Günter Verheugen, EU-Kommissar für Unternehmen und Industrie, ist überzeugt: "Das große wirtschaftliche Potenzial der Türkei wird Europa stärker machen." In der gestern in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlichten Broschüre "Warum die Türkei zu Europa gehört" machen sich diese und weitere Persönlichkeiten des deutschen öffentlichen Lebens gemeinsam für einen EU-Beitritt der Türkei stark. Die Broschüre bildet mehr...
- Rheinische Post: Finanzaffäre: SPD-Präsidiumsmitglied fordert Rücktritt von Sachsens Regierungschef Georg Milbradt Düsseldorf (ots) - Der schleswig-holsteinische SPD-Chef Ralf Stegner hat den sächsischen Ministerpräsidenten Georg Milbradt (CDU) einen Rücktritt vom Amt des Regierungschefs nahegelegt. "Was da passiert ist, sind Insidergeschäfte. Wenn das einem SPD-Politiker vorgeworfen würde, wäre der längst nicht mehr im Amt", sagte Stegner der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinische Post" (Mittwochausgabe). Auf die Frage, ob Milbradt sein Amt aufgrund der Vorwürfe aufgeben müsste, sagte Stegner: "Ich denke, ja." Stegner ist Mitglied des SPD-Präsidiums. mehr...
- NRZ: Renate Künast kritisiert umweltpolitische Querelen in der großen Koalition: Fassungslos Essen (ots) - Angesichts der umweltpolitischen Auseinandersetzungen zwischen SPD und Union hat Grünen-Fraktionsvorsitzende Renate Künast die große Koalition scharf kritisiert: "Vor meinem geistigen Auge ist das Kartenhaus der Angela Merkel zusammengebrochen", so Künast gegenüber der Neuen Rhein/Ruhr Zeitung. Die Umwelt-und Klimapolitik der Regierung habe sich als "Riesenshow" entpuppt. "Fassungslos" macht Künast insbesondere der aktuelle Streit bei den ressortübergreifenden Abstimmungen für ein Umweltgesetzbuch (UGB), einem zentralen mehr...
- Petra Pau: Regierung muss im Interesse des Erinnerns eingreifen Berlin (ots) - Zum anhaltenden Streit über den "Zug der Erinnerung" erklärt Petra Pau, Vizepräsidentin des Bundestages: Die Bahn AG verweigert dem "Zug der Erinnerung" noch immer, historisch authentische Orte in Berlin anzufahren, von denen aus in der NS-Zeit 50.000 Menschen in Vernichtungslager deportiert wurden. Das Verhalten der Bahn AG ist ignorant gegenüber der Geschichte und gegenüber den Opfern des NS-Regimes. Nicht die Initiatoren des Zuges bringen die Bahn in Miss-Kredit, sondern die Führung der Bahn AG tut es. Es mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|