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Pfeiferauchen weiterhin rückläufig: Nur der Absatz von Pseudo-Pfeifentabaken steigt

Geschrieben am 16-04-2008

Bonn (ots) - Wie das statistische Bundesamt heute bekannt gibt,
ist der deutsche Pfeifentabakmarkt im ersten Quartal 2008 im
Vergleich zum Vorjahresquartal um 189,5 Prozent gewachsen. Der
Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR) weist darauf hin,
dass die aktuellen Daten jedoch nicht die reale Marktsituation
widerspiegeln. Das Wachstum beruhe ausschließlich auf der
Markteinführung der sogenannten Pseudo-Pfeifentabake.

Bereits seit dem letzten Jahr scheint der Markt für Pfeifentabak
im Aufwärtstrend: So konnte die Branche 2007 ihren Absatz laut
Statistik bereits um 74,5 Prozent steigern. Die heute
veröffentlichten Zahlen des statistischen Bundesamtes zeigen weitere
Zuwächse in diesem Produktsegment. Die Menge an verkauftem
Pfeifentabak stieg von 232 Tonnen im ersten Quartal 2007 auf 673 im
ersten Quartal 2008 an.

"Die wachsenden Absatzzahlen spiegeln vor, dass sich das
Pfeiferauchen wachsender Beliebtheit erfreut. Dies ist jedoch nicht
der Fall. Vielmehr ist der Absatz von klassischen Pfeifentabaken seit
Jahren rückläufig", sagt Franz Peter Marx, Hauptgeschäftsführer des
VdR. "Die Steigerungen sind auf eine erhöhte Nachfrage nach
Pseudo-Pfeifentabaken zurückzuführen, die als Pfeifentabake in die
Statistik miteingehen." Dabei handelt es sich um Produkte, die
aufgrund ihrer Tabakmischung sowie ihrer Schnittbreite nicht für das
Pfeifenrauchen geeignet sind. Die Mitgliedsunternehmen des VdR geben
deutlich niedrigere Absatzwerte für klassische Pfeifentabake an:
Verzeichneten sie im ersten Quartal 2007 einen Absatz von 154 Tonnen,
waren es ersten Quartal 2008 nur ca. 137 Tonnen (minus 11 Prozent).

Ein Verband mit langer Tradition

Der VdR ist ein Zusammenschluss von 22 größtenteils
mittelständischen Unternehmen, die oftmals familiengeführt sind. Zu
ihrem Kerngeschäft gehören die Herstellung und der Im-/Export von
Feinschnitt, Pfeifentabak, Kau- und Schnupftabak sowie Zigarren und
Zigarillos. Seit mehreren Jahrzehnten vertritt der VdR seine
Mitglieder auf nationaler und internationaler Ebene gegenüber der
Öffentlichkeit, den Regierungen, den politischen Parteien, den
Behörden und den Institutionen der Europäischen Gemeinschaft.

Originaltext: Verband der deutschen Rauchtabakindustrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55305
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55305.rss2

Kontakt:
RA Franz Peter Marx (HGF)
Rheinallee 25b, 53173 Bonn
Tel.: 0228-93446-0
E-Mail: f.p.marx@verband-rauchtabak.de


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