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Investivlohn-Modell ist vernünftiger Kompromiss

Geschrieben am 16-04-2008

Berlin (ots) - "Der Kompromiss der Regierungskoalition zur
Beteiligung von Mitarbeitern am Unternehmen ist ein vernünftiger und
vergleichsweise unbürokratischer Weg. Offenbar haben die Warnungen
der Wirtschaft vor einer zentralistischen Fondslösung Wirkung
gezeigt." Das erklärte der Präsident des Bundesverbands
mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, zu den heute
bekannt gewordenen Eckpunkten der Koalitionsarbeitsgruppe.

Er hoffe, so der Mittelstandspräsident weiter, dass damit der
überbürokratische Deutschlandfonds vom Tisch sei. Dieses von Kurt
Beck im vergangenen Sommer vorgeschlagene Modell sah einen zentralen
Fonds vor, in den die Arbeitnehmer einzahlen, und der sich dann
indirekt an ihren Unternehmen beteiligen sollte. Der BVMW und andere
Wirtschaftsverbände hatten im Gegensatz dazu eine direkte Beteiligung
der Beschäftigten am eigenen Betrieb gefordert.

In Deutschland sind nur etwa acht Prozent der Arbeitnehmer am
Unternehmen beteiligt. Insgesamt machen lediglich knapp 4.000
Betriebe ihren Mitarbeitern entsprechende Angebote. "Wir haben beim
Investivlohn im EU-Vergleich noch großen Nachholbedarf", so Ohoven.
Er sei aber zuversichtlich, dass die geplante steuerliche Förderung
beim Erwerb von Kapitalanteilen am eigenen Betrieb wie eine
Initialzündung wirken werde.

Originaltext: BVMW
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Pressekontakt:
BVMW Presse
Eberhard Vogt
Tel.: 030 / 53 32 06 20
E-Mail: presse@bvmw.de
Web: www.bvmw.de, www.bvmw-presse.de


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