Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung der "Märkischen Oderzeitung" zu Kanalausbau bei Schwedt
Geschrieben am 17-04-2008 |
Frankfurt/Oder (ots) - Die "Märkische Oderzeitung" aus Frankfurt (Oder) sendet Ihnen vorab eine Meldung aus ihrer Freitagausgabe zu einer Einigung mit Polen über den Ausbau der Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße. Bei Verwendung bitten wir um eine Quellenangabe.
Polen stimmt Ausbau von Wasserstraße zu Engpässe für Schifffahrt auf der Oder sollen auch beseitigt werden
Posen (MOZ) Die polnische Regierung hat jahrelange Bedenken gegen einen Ausbau der Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße nördlich von Schwedt (Uckermark) aufgegeben. Auf einem Treffen der Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) und Maciej Nowicki in der Nähe von Posen wurde auch vereinbart, Engpässe für die Oder-Schifffahrt zu beseitigen.
Um den Ausbau eines 9,3 Kilometer langen Teilstücks der künstlichen Wasserstraße, die den Hafen Schwedt mit der Westoder verbindet und zugleich Teil des Wasserweges zwischen Berlin und Stettin ist, hatten beide Länder seit Jahren gestritten. Die Vertiefung des Kanals für die Nutzung durch Küstenmotorschiffe war bereits in den 90-er Jahren im Bundesverkehrswegeplan vorgesehen. Die Modernisierung des über 100 Jahre alten Kanals ist auch ein wichtiges Anliegen der Schwedter Industrie.
Im Herbst 2005 mussten die Planungen für das mit 40 Millionen Euro veranschlagte Projekt wegen der polnischen Widerstände vorerst gestoppt werden. Auch Umweltverbände hatten sich skeptisch geäußert. Polen hatte den Ausbau der parallel zum Kanal verlaufenden Ostoder favorisiert, weil polnische Schiffer dort nicht die Grenze kreuzen müssen. Dieses Argument entfiel mit dem Ende der Grenzkontrollen.
Der endgültige Vertrag über die Wasserstraße müsse jetzt von den Verkehrsministerien beider Länder ausgehandelt werden, sagte ein Sprecher des Bundesumweltministeriums der "Märkischen Oderzeitung". Der Brandenburger Bevollmächtigte für Europaangelegenheiten, Gerd Harms, sprach von einem positiven Ergebnis "das sowohl Polen als auch Deutschland nützt".
Auf der Sitzung des Deutsch-Polnischen Umweltrats wurden auch polnische Bedenken gegen ein neues Kraftwerk zur Sprache gebracht, das von der Schwedter Papierfabrik Leipa gebaut werden soll. Umweltminister Gabriel erklärte dazu, Polen sei rechtzeitig von den Planungen informiert worden. +++
Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2
Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
131744
weitere Artikel:
- Pofalla: Hamburg bleibt Stadt im Aufwind Berlin (ots) - 17. April 2008 047/08 Zum schwarz-grünen Koalitionsvertrag in Hamburg erklärt CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla: Ole von Beust ist es gelungen, für Hamburg eine stabile Regierungskoalition für die kommenden vier Jahre zu bilden. Er hat die Grundlage dafür geschaffen, dass Hamburg auch in Zukunft eine Stadt im Aufwind bleibt. Koalitionen sind immer Vernunftehen. Beide Seiten haben Zugeständnisse machen müssen, aber auch Gemeinsamkeiten entdeckt. Beide Seiten haben aber vor allem ihre Identität gewahrt. Die Elbvertiefung mehr...
- RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Pierer Heidelberg (ots) - Angela Merkel kennt den groben Satz: Wer zu lange neben einem Misthaufen steht, muss sich nicht wundern, wenn er selbst zu stinken beginnt. Darauf läuft die kaum verhüllte Trennung von ihrem industriellen Chefberater Heinrich von Pierer hinaus. Sie muss diesen Schritt nicht einmal ausdrücklich mit der ausufernden Siemens-Schmiergeldaffäre begründen. Jeder weiß auch so Bescheid. Von Pierer, der in der Union auch schon für höhere politische Weihen gehandelt worden war, ist in die Machenschaften seines Hauses offenbar mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: FDP-Fraktionsvize Hoyer: Weitergelten der Zugangsbeschränkungen für Tibet eine "Enttäuschung" Köln (ots) - KORRIGIERTE FORM: Stellt klar, dass Hoyer sich in der Freitag-Ausgabe (rpt. Freitag-Ausgabe) des "Kölner Stadt-Anzeiger" äußert Anderslautende Zusagen von Peking nicht eingehalten - "Nicht gerade ein Zeichen von Stärke" Berlin - Der FDP-Außenpolitiker Werner Hoyer hat die Beibehaltung von Zugangsbeschränkungen für Ausländer nach Tibet durch die chinesische Regierung als "Enttäuschung" bezeichnet. "Ich bedauere das außerordentlich. Das ist nicht gerade ein Zeichen von Stärke", sagte Hoyer dem "Kölner Stadt-Anzeiger" mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Parteien/Koalition/FDP Gerhardt sieht in Schwarz-Grün keine Bedrohung für die FDP Halle (ots) - Der frühere FDP-Bundesvorsitzende Wolfgang Gerhardt sieht in schwarz-grünen Koalitionen keine Bedrohung für seine Partei. Schwarz-Grün werde "mit Sicherheit nicht in Mode kommen", sagte Gerhardt der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitagausgabe). "Es kommt immer auf die Inhalte an und nicht nur auf Farbenspiele", sagte der FDP-Bundestagsabgeordnete. Im Übrigen sei noch nicht überschaubar, was Schwarz-Grün in Hamburg wirklich unternehme. Zu künftigen Koalitionspartnern der Liberalen sagte Gerhardt, die mehr...
- Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Schwarz-Grün in Hamburg Rostock (ots) - Mit Schwarz-Grün an der Elbe starten "Öko von Beust" und die GAL ein gewagtes politisches Experiment. Kommt es in Hamburg wirklich zu dieser neuen Koalition auf Landesebene - und vor allem funktioniert sie auch, dann wäre dies von großer Signalwirkung für den Bund. Vielleicht schon nach der nächsten Bundestagswahl. Die politischen Mauern zwischen Merkels modernisierten Konservativen und den vielstimmig-machtbewussten Grünen jedenfalls sind nicht mehr völlig undurchlässig. Ole von Beust hat zumindest eine tiefe Bresche mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|