Fischbach: Solidarität mit irakischen Christen dringend notwendig
Geschrieben am 18-04-2008 |
Berlin (ots) - Die Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Ingrid Fischbach MdB, begrüßt, dass sich die Innenministerkonferenz für ein Sonderkontingent für christliche irakische Flüchtlinge ausspricht:
Die Frühjahrskonferenz der Innenminister und Innensenatoren hat über die Situation der Christen im Irak beraten. Damit sind die Weichen gestellt, dass Deutschland eine großzügige Aufnahme verfolgter irakischer Christen leisten kann, wie sie der Bundesinnenminister bereits befürwortet hat.
Es ist gut, dass die europäische Welt spätestens seit der Ermordung von Erzbischof Rahho erkannt hat, dass die Solidarität mit den verfolgten Christen im Irak in konkrete Hilfsangebote münden muss. Für die irakischen Christen tut eine schnelle und unbürokratische Hilfe not. Da die verfolgten Christen im eigenen Land um ihr Leben fürchten, muss Deutschland ad hoc ein Sonderkontingent an Flüchtlingen aufnehmen. Es ist außerordentlich zu begrüßen, dass die Innenministerkonferenz sich zu diesem Schritt entschlossen hat. Die Aufnahme der Flüchtlinge muss nun zügig in die Tat umgesetzt werden.
Gleichzeitig darf auch die Einrichtung eines Sonderkontingents nicht vergessen lassen, dass weitere kontinuierliche Anstrengungen nötig sind. Wir müssen bei den Partnern in der europäischen Union dafür werben, dass sie ebenfalls Flüchtlingskontingente aufnehmen. Zeitgleich müssen wir uns auf internationaler Ebene verstärkt dafür einsetzen, dass die humanitäre Lage jener vielen hunderttausend Christen verbessert wird, die bereits in sichere Nachbarländer des Irak geflohen sind.
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