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Der Tagesspiegel: Mohammed-Karikaturist Kurt Westergaard. "Ja, ich würde es wieder machen."

Geschrieben am 22-04-2008

Berlin (ots) - Der Zeichner der Mohammed-Karikaturen Kurt
Westergaard hat sich im Interview mit dem Berliner Tagesspiegel
wütend darüber geäußert, dass er bedroht werde, "nur weil ich meine
Arbeit gemacht habe. Ich bin Zeichner. Und kein Verbrecher."
Im September 2005 hat der heute 73-jährige Karikaturist für die
dänische Tageszeitung "Jyllands-Posten" Mohammed mit einer Bombe im
Turban gezeichnet. Die Karikatur hat bei Moslems in aller Welt zu
heftigen Protesten geführt, es gab mehr als hundert Tote. Kurt
Westergaard lebt seitdem unter ständigem Polizeischutz, bisher haben
er und seine Frau acht Mal ihre Wohnung wechseln müssen.

Im Interview mit dem Tagesspiegel sagt der Karikaturist weiter:
"Ja, ich würde es wieder machen." Seine Karikatur habe den Schleier
der Political Correctness in Dänemark zerrissen, der "bis dahin über
allem lag, was mit dem Islam zu tun hat". Flemming Rose, Kulturchef
von "Jyllands-Posten" und Auftraggeber der Mohammed-Zeichnungen, sagt
im Interview: "Wir erleben jeden Tag eine Karikaturenkrise. Wir
müssen nur genauer hinschauen." Es gehe um nicht weniger als um die
Meinungsfreiheit. Beide stehen "ohne Wenn und Aber" zu den
Zeichnungen.

Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Medien, Telefon 030/26009-247

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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