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Saarbrücker Zeitung: Deutsches Kulturprogramm für Peking wird nicht geändert - FDP fordert Berücksichtigung der Menschenrechte

Geschrieben am 22-04-2008

Saarbrücken (ots) - Trotz der Ereignisse in Tibet hält die
Bundesregierung unverändert am deutschen Beitrag zum Kulturprogramm
anlässlich der Olympischen Spiele in Peking fest. "Bei dem deutschen
Beitrag zum Kulturprogramm der Olympischen Spiele handelt es sich um
eine seit über einem Jahr geplante Folge von hochkarätigen
Kulturveranstaltungen", sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes
der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe). "Eine kurzfristige
Änderung ist daher nicht möglich." Die Bundesregierung habe sich
überdies zu den Ereignissen in Tibet klar geäußert.

Laut Zeitung umfasst das Programm ab Mai zwei Ausstellungen unter
anderem mit Werken von Gerhard Richter, die Teilnahme deutscher
Künstler an der "Peking Bienale" und einen Auftritt des
Sinfonieorchesters des hessischen Rundfunks. Zudem sind Gastspiele
der Fischer-Chöre und eines deutsch-chinesischen Klassikorchesters
mit jungen Künstlern vorgesehen. Die Kosten des deutschen Beitrags
belaufen sich auf 240.000 Euro. Der Vorsitzende des
Kulturausschusses, Hans-Joachim Otto (FDP), sagte der Zeitung, das
Thema Menschenrechte dürfe im Kulturprogramm nicht ausgeklammert
werden. "Ich erwarte, dass es berücksichtigt wird", so Otto, "und
zwar kreativ und intelligent". Der Kulturausschuss des Bundestages
wird sich in seiner Sitzung heute mit dem kulturellen Olympia-Beitrag
beschäftigen.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57706.rss2

Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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