WAZ: Schulpolitik in NRW - Schlechtes Management. Kommentar von Christoph Meinerz
Geschrieben am 28-05-2008 |
Essen (ots) - Blitzschnell hat die Muster-Ministerin die Realität wieder eingeholt. Die Note Eins, die das deutsche Institut für Wirtschaft NRW-Schulministerin Barbara Sommer soeben für ihre bildungspolitischen Ziele verliehen hat, nützt ihr im politischen Tagesgeschäft nichts. Selbst konservative Verbände werden immer massiver in ihrer Kritik an Teilen der NRW-Schulpolitik. Das liegt vor allem am schlechten Krisenmanagement. Wer so viele Reformen im Eiltempo umsetzt, darf sich nicht wundern, wenn handwerklich etwas daneben geht. Doch Fehler kann diese Regierung offenbar nicht eingestehen. Ein Beispiel ist die Mathematik-Abiturklausur. Dass sie selbst Einser-Schüler überforderte, lässt sich nicht wegdiskutieren. Doch anstatt mit ein wenig Verständnis die Herzen frustrierter Abiturienten zurückzugewinnen, hat die Ministerin sie mit ihrer Augen-zu-und-durch-Strategie nur noch weiter enttäuscht. Aus demselben Grund bekommt die Regierung bei den Kopfnoten ein Glaubwürdigkeitsproblem. Stur verteidigt sie die sechs Noten, obwohl längst bekannt ist, dass eine Korrektur erfolgen wird.
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