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Brandenburgs Wirtschaftsminister begrüßt Kompromiss zur Solarförderung

Geschrieben am 30-05-2008

Potsdam (ots) - "Der sich abzeichnende Kompromiss zur
Solarförderung in der Großen Koalition bringt der Branche
Planungssicherheit. Die jetzt in Rede stehende jährliche Absenkung
der Förderung ist zwar höher als ursprünglich von der Bundesregierung
geplant und stellt die Unternehmen damit vor eine große
Herausforderung. Zugleich ist aber das Horrorszenario einer
dramatischen Absenkung, wie von einzelnen Bundestagsabgeordneten
diskutiert, vom Tisch. Darüber bin ich sehr erleichtert. Der
Kompromiss hilft, einen der erfolgreichsten und hoffnungsvollsten
Ansätze im Aufbau Ost der vergangenen Jahre weiter entwickeln zu
können."

Das erklärte Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns zu
der heute bekannt gewordenen Kompromisslinie aus dem gestrigen
Gespräch in der Großen Koalition über neue Fördersätze für das
Erneuerbare Energie Gesetz (EEG).

Allein in Brandenburg entstehen in der Solarindustrie
mittelfristig rund 2.000 Arbeitsplätze, in ganz Ostdeutschland
einschließlich des Handwerks mehr als 13.000. Aus diesem Grund hatten
die Wirtschaftsminister der Länder Brandenburg,
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen am
Mittwoch einen deutlichen Appell an die Fraktionsvorsitzenden der
Regierungskoalition gerichtet, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit
der Solarunternehmen nicht durch eine überzogene Verschärfung der
Förderbedingungen zu gefährden.

"Für Brandenburg ist die Planungssicherheit für die Branche von
doppelter Bedeutung: Einerseits hat die Solarindustrie hier in kurzer
Zeit eine Investitionsdynamik entwickelt wie keine andere Branche.
Andererseits sieht die gerade beschlossene Energiestrategie 2020 für
das Land Brandenburg eine deutliche Anhebung des Anteils der
Erneuerbaren Energien am Energiemix vor. Bis 2020 wollen wir den
Anteil am Primärenergieverbrauch von derzeit 6,2 Prozent auf 20
Prozent erhöhen. Solarenergie spielt dabei neben Windkraft und
Biomasse eine tragende Rolle. Sie ist damit ein wesentlicher Baustein
für Versorgungssicherheit und Klima schonende Energiegewinnung im
Land", betonte Minister Junghanns.

Originaltext: Ministerium für Wirtschaft des Landes Brandenburg
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68254
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68254.rss2

Pressekontakt:
Pressesprecher: Dr. Steffen Kammradt
Telefon: (0331) 866 1509
pressestelle@mw.brandenburg.de


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