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Der Tagesspiegel: Bund stellt sich voll hinter Telekom-Chef Obermann

Geschrieben am 08-06-2008

Berlin (ots) - Der Vertreter des Bundes im Telekom-Aufsichtsrat,
Thomas Mirow, hat sich in der Spitzelaffäre voll hinter Vorstandschef
René Obermann gestellt. "In Kenntnis dessen, was ich bis jetzt weiß,
meine ich, dass Herr Obermann zu jedem Zeitpunkt richtig gehandelt
hat", sagte Mirow dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Er antwortete
damit auf die Frage, ob sich Obermann nicht bereits im vergangenen
Sommer an die Staatsanwaltschaft hätte wenden müssen. Mirow sagte, er
wisse erst seit kurzem von den angeblichen Indiskretionen im
Aufsichtsrat, die zu den Spitzelaufträgen geführt haben sollen. "Ich
bin als Mitglied des Präsidialausschusses des Aufsichtsrats das erste
Mal vor einem Monat, am 8. Mai, informiert worden. Es war eine
Sondersitzung dieses Gremiums, zu der ich telefonisch zugeschaltet
war, weil ich an diesem Tag nicht in Bonn sein konnte." Mirow sagte,
er hoffe, "dass bald Klarheit herrscht und sich das Management wieder
auf seine eigentliche, ohnehin sehr anspruchsvolle Aufgabe
konzentrieren kann". Mirow wechselt Anfang Juli an die Spitze der
Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) in London
und wird dann als Staatssekretär im Bundesfinanzministerium und auch
als Telekom-Aufsichtsrat von Jörg Asmussen abgelöst.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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