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WAZ: Unternehmen wollen einstellen - Weiche Wirklichkeit - Leitartikel von Stefan Schulte

Geschrieben am 09-06-2008

Essen (ots) - Explodierender Ölpreis, schwacher Dollar,
Finanzmarktkrise, Lebensmittelknappheit - die globalen Märkte
produzieren eine schlechte Nachricht nach der andern. Und weil sich
Wirtschaftsforscher an diesen Nachrichten orientieren, wurden ihre
Prognosen immer pessimistischer. In der Theorie hatte die drohende
Rezession in den USA längst den Atlantik überquert.
Wie gut, dass die Wirklichkeit zuweilen Einspruch erhebt. Sie
erlaubte sich zum Jahresbeginn, in Gestalt eines Rekordwachstums, den
Prognosen zu widersetzen. Und immer, wenn mittelständische
Unternehmer gefragt wurden, hellte sich der Blick in die Zukunft
merklich auf. Das war in den jüngsten IHK-Umfragen nicht anders als
nun im Arbeitsmarktbarometer von Manpower. Die Unternehmer sind nicht
blind für die Weltmärkte, sie lesen auch Zeitung und sorgen sich um
ihre Energiekosten und Exportchancen. Dennoch wollen sie weiter
einstellen, weil sie sich dem internationalen Wettbewerb gewachsen
fühlen. Dazu noch eine Nachricht aus der manchmal gar nicht so harten
Wirklichkeit: Der Export stieg im April um 14 Prozent.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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