Eine halbe Milliarde EUR weniger Heizkosten durch das CO2-Gebäudesanierungsprogramm
Geschrieben am 18-06-2008 |
Frankfurt (ots) -
- Investitionen in Höhe von 29 Mrd. EUR angestoßen. Großer Modernisierungsfortschritt im Gebäudebereich - Fast 500.000 Arbeitsplätze gesichert
Durch die im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogramms geförderten Energiesparmaßnahmen in den Jahren 2005 bis 2007 können bis Ende 2008 bereits Heizkosten in Höhe von einer halben Milliarde EUR eingespart werden. Die Maßnahmen bewirken eine Reduktion des Energieverbrauchs in den sanierten Gebäuden um nahezu 50 %. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Bremer Energie Instituts (BEI), das die KfW Förderbank und das Bundesministerium für Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) zur Evaluierung der Fördereffekte des CO2-Gebäudesanierungsprogramms in Auftrag gegeben haben.
Gemessen über die durchschnittliche Lebensdauer der Maßnahmen von 30 Jahren beträgt die Energieeinsparung rund 6 Mrd. EUR. Das entspricht rund 80 % der für die Maßnahmen angefallenen Investitionskosten. Die Maßnahmen der Altbausanierung finanzieren sich somit bereits über die eingesparten Heizkosten weitgehend selbst. "Die aktuelle Studie des Bremer Energie-Institutes zu den Effekten des CO2-Gebäudesanierungsprogramms belegt: Die energetische Gebäudesanierung hilft nicht nur dem Klimaschutz sondern sichert Wohnungseigentümer und Mieter gegen steigende Energiepreise ab. Wer seinen Altbau heute energetisch saniert, kann bei den hohen Energiepreisen und den günstigen Förderkonditionen ein gutes Geschäft machen. Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm leistet einen wesentlichen Beitrag zur Senkung der Heizkosten", sagte Detlef Leinberger, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.
Die Programmfamilie zum "Energieeffizienten Bauen und Sanieren" umfasst die KfW-Programme CO2-Gebäudesanierung, Wohnraum Modernisieren (ÖKO-PLUS-Variante) und Ökologisch Bauen sowie die energetischen Teile der kommunalen Infrastrukturprogramme der KfW und bildet das Kernstück der Förderinitiative "Wohnen, Umwelt, Wachstum." In deren Rahmen wurden im Jahr 2007 rund 220.000 Darlehen mit einem Fördervolumen in Höhe von nahezu 15,8 Mrd. EUR vergeben. Damit wurde ein Investitionsvolumen von fast 29 Mrd. EUR in mehr als 450.000 Wohneinheiten angestoßen.
Weiter zeigt die Studie, dass allein mit den in 2007 geförderten Maßnahmen mehr als 480.000 Arbeitsplätze insbesondere in der mittelständischen Bauwirtschaft und im Handwerk in Deutschland für ein Jahr gesichert werden konnten. "Die Ergebnisse zeigen, dass mit der Förderung des energieeffizienten Bauens und Sanierens eine dreifache Rendite verbunden ist: Erstens wird der Ausstoß schädlicher Treibhausgase deutlich vermindert: Das schützt das Klima! Zweitens wird der Verbrauch teurer fossiler Brennstoffe wie Öl und Erdgas reduziert: Das reduziert wiederum die Energiekosten der Haushalte und macht Deutschland unabhängiger von sich stetig verteuernden Öl- und Gasimporten. Drittens regen die Sanierungsmaßnahmen die heimische Nachfrage an: Das schafft neue Arbeitsplätze speziell im mittelständisch geprägten Handwerk", sagte Detlef Leinberger.
Das Gutachten evaluierte zudem die durch die Förderung erzielte Minderung des CO2-Ausstoßes. Insgesamt erbrachten Investitionen, die im Bereich "Energieeffizientes Bauen und Sanieren" in 2006 und 2007 gefördert wurden, eine dauerhafte Minderung des CO2-Ausstoßes um 1,6 Mio. Tonnen.
Bis zum Ende der Kyoto-Handelsperiode im Jahr 2012 werden sich die CO2-Minderungseffekte der in diesem Bereich geförderten Sanierungsvorhaben auf 9 Mio. Tonnen kumulieren. Die unveränderte Fortführung des Programmpakets wird einen wesentlichen Beitrag zu dem in Meseberg beschlossenen integrierten Energie- und Klimaprogramm der Bundesregierung leisten. Darüber hinaus ist es ein unverzichtbarer Bestandteil der deutschen Klimaschutzanstrengungen, um die internationalen Verpflichtungen einhalten zu können.
Interessierte können die Studie unter www.kfw.de im Bereich Research/Schwerpunkt- /Sonderthemen herunterladen. Weitere Informationen zu Krediten und Zuschüssen für die energetische Gebäudesanierung, die Wohnraummodernisierung sowie Ökologisches Bauen erhalten sie unter 0 18 01 / 33 55 77 oder im Internet unter www.kfw.de. Der Antrag für einen Kredit wird bei der Hausbank gestellt. Ein Zuschuss für die umfassende Sanierung eines Ein- oder Zwei-Familienhauses wird direkt bei der KfW gestellt.
Originaltext: KfW Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41193 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41193.rss2
Pressekontakt: KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt Kommunikation (KOM) Tel. 069 7431-4400, Fax: 069 7431-3266, E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de
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