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Aachener Nachrichten: Caspers-Merk weist Spekulationen über Kassenbeitrag zurück - Versicherte können auf Prämien hoffen

Geschrieben am 30-07-2008

Aachen (ots) - Die Parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesgesundheitsministerium, Marion Caspers-Merk (SPD), hat
Spekulationen über exorbitante Beitragssteigerungen im Zusammenhang
mit der Einführung des Gesundheitsfonds zurückgewiesen. Ein
einheitlicher Beitragssatz von bis zu 15,8 Prozent sei "deutlich zu
hoch gegriffen", sagte Caspers-Merk den "Aachener Nachrichten"
(Mittwoch-Ausgabe). Derzeit liegt der durchschnittliche Beitragssatz
in der gesetzlichen Krankenversicherung bei 14,9 Prozent.

Eine Erhöhung um 0,9 Prozentpunkte bedeute Mehrausgaben von
umgerechnet neun Milliarden Euro, erläuterte die SPD-Politikerin.
"Selbst wenn man die absehbaren Ausgabensteigerungen bei Arzneien,
ärztlichen Honoraren und die politisch gewollten Verbesserungen im
Krankenhausbereich berücksichtigt, kommen wir nicht auf diese
Größenordnung".

Nach Angaben von Caspers-Merk will die Bundesregierung den
einheitlichen Beitragssatz bis zum 1. November festgelegen.
Entscheidend dafür seien die Ausgaben der gesetzlichen Kassen im
zweiten Quartal 2008. "Da die Zahlen noch nicht vorliegen, lässt sich
auch noch keine seriöse Beitragshöhe ermitteln", sagte Caspers-Merk.

Versicherten, die jetzt in einer preiswerten Kasse sind und durch
einen höheren Einheitsbeitrag stärker belastet werden, stellte sie
Rückerstattungen in Aussicht. "Eine Kasse, die jetzt einen günstigen
Beitragssatz hat, kann ihren Versicherten Prämien auszahlen und damit
werben", so Caspers-Merk.

Originaltext: Aachener Nachrichten
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61202
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Pressekontakt:
Aachener Nachrichten
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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