Gesunde Versicherte bleiben attraktiv
Geschrieben am 08-08-2008 |
Wuppertal (ots) - "Auch in Zukunft ist es für die Krankenkassen am besten, wenn die Menschen gesund sind. Es ist deshalb skandalös zu behaupten, dass im zukünftig krankheitsorientierten Finanzausgleich nur Kranke lukrative Versicherte für die Kassen seien," so Dr. Johannes Vöcking, Vorstandsvorsitzender der BARMER, zu Presseberichten und Behauptungen des ARD-Magazins "Panorama". Vielmehr sei der heute beschränkte Finanzausgleich zynisch. Denn er benachteilige Kranke und habe so jahrelang die Jagd auf Gesunde durch die Krankenkassen begünstigt.
Der mit dem Fonds kommende neue Finanzausgleich sei ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung. Die Gelder fließen zukünftig dahin, wo die Mittel für die bessere medizinische Versorgung gebraucht würden. Die Kassen könnten dann mehr als heute alles daran setzen, ihre Versicherten qualitativ gut und wirtschaftlich zu versorgen.
Irreführend seien zudem die Sentenzen, die Krankenkassen würden durch den neuen Finanzausgleich zu Manipulationen in Richtung "mehr Kranke" angehalten. "Wer das behauptet, hat das neue System nicht verstanden und versucht aus durchsichtigen Interessen größtmögliche Verwirrung zu stiften. Und wer das täte, begäbe sich auf einen kriminellen Weg mit entsprechenden strafrechtlichen Konsequenzen. Der neue Ausgleich schließt solche Machenschaften durch die Krankenkassen aus," kommentierte Dr. Vöcking.
Mehr Geld für besonders kranke Versicherte gebe es für die Kassen nur bei bestimmten Krankenhausaufenthalten und gesicherten Diagnosen von Ärzten. An diesen "Schrauben" könnten die Krankenkassen nicht drehen. Auch bei den entsprechenden Diagnosen werde kein Arzt seine Patientinnen und Patienten willkürlich ins Krankhaus einweisen oder zusätzliche Arzneimittel verschreiben. Denn das wäre Körperverletzung und damit ein Straftatbestand, so Vöcking weiter.
Originaltext: Barmer Ersatzkasse Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8304 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8304.rss2
Pressekontakt: Susanne Rüsberg-Uhrig BARMER-Presseabteilung Tel.: 018 500 99 14 21
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