Kölner Stadt-Anzeiger: "Pro Köln" darf Abschlusskundgebung des "Anti-Islam-Kongress" auf dem Kölner Heumarkt durchführen
Geschrieben am 13-08-2008 |
Köln (ots) - Die rechtsextreme Partei "Pro Köln" darf die Abschlusskundgebung für ihren im September geplanten "Anti-Islam Kongress" auf dem Kölner Heumarkt durchführen. Dies berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" in seiner Donnerstag-Ausgabe. Nach Informationen der Zeitung wurde dies in einem abschließenden Sicherheitsgespräch zwischen der Polizei und den Ultrarechten festgelegt. Die Streit über die Veranstaltung hatte sich in den vergangenen Wochen zugespitzt. Unter dem Motto "Wir stellen uns quer" haben unter anderem der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) sowie die katholische und evangelische Kirche zum Widerstand gegen das "Rassisten-Treffen" aufgerufen. Auch eine breite Mehrheit des Stadtrats hatte gefordert, den für den 19. bis 21. September geplanten Kongress mit "allen Mitteln" zu verhindern. Und Polizeipräsident Klaus Steffenhagen hatte angekündigt, die Zulässigkeit einer Abschlusskundgebung auf einem zentralen Platz in der Innenstadt von einem Verwaltungsrechtler überprüfen zu lassen. Dabei ist man offensichtlich zu der Erkenntnis gelangt, dass die Pro-Köln-Veranstaltung, zu der extremste Organisationen und Parteien aus ganz Europa eingeladen wurden, nicht verboten werden kann. Die Kundgebung am Heumarkt, zu der die Pro-Funktionäre "mehrere tausend Besucher" erwarten, ist für Samstag, 20. September, geplant. Sie soll um 12 Uhr beginnen. "Zum Ausklang" werde es am Sonntag noch eine "interne Abschlussveranstaltung im benachbarten Leverkusen" geben, heißt es auf der Homepage von "Pro NRW".
Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2
Pressekontakt: Kölner Stadt-Anzeiger Politik-Redaktion Telefon: +49 (0221)224 2444 ksta-produktion@mds.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
152974
weitere Artikel:
- Nie wieder Streubomben! / Gedenken an die Opfer im Libanon zwingt zum Verbot dieser Waffen München (ots) - Zwei Jahre nach dem massiven Einsatz von Streumunition im Libanon wird weltweit der Toten und Verletzten gedacht. Durch die Unterzeichnung eines Internationalen Verbotsvertrags im Dezember sollen solche Opfer in Zukunft vermieden werden. Im Süd-Libanon, wo nach Schätzungen der Vereinten Nationen im Jahr 2006 ungefähr vier Millionen Streubomben von der israelischen Armee abgeworfen wurden, gedenken heute Abend über 5.000 Menschen der zahlreichen Libanesen, die durch Streubomben und die Blindgänger, die sie hinterlassen mehr...
- WAZ: Die SPD und die Linkspartei - Zustände wie in einer Spelunke - Leitartikel von Angela Gareis Essen (ots) - Nach einer ordentlichen Schlägerei im Wirtshaus wissen die Beteiligten gewöhnlich nicht mehr genau, wer eigentlich angefangen hat. Sie wissen nur, dass praktisch jeder jeden verdroschen hat mit dem einzigen Ziel, Beulen sowie Scherben zu erzeugen. Kurt Beck hatte, zur Erinnerung, vor den Landtagswahlen in Hessen, Niedersachsen und Hamburg ein Verbot für eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei im Westen verhängt. Franz Müntefering widersprach, aber Beck blieb dabei, angefeuert von der Union. Dann erlitt Andrea Ypsilanti mehr...
- WAZ: Lehrerprotest gegen Aktionismus - Der Frust sitzt zu tief - Leitartikel von Sigrid Krause Essen (ots) - Von wegen: Der Ministerpräsident tauscht zwei Pressesprecher im Schulministerium aus und alles wird gut. Am Dienstag versuchte Rüttgers, Chaos und Ärger vom Frühjahr um das Zentralabitur als Kommunikationspanne herunterzuspielen. Die harsche Kritik der traditionell eher konservativen Lehrerverbände am "Reform-aktionismus" der Landesregierung sollte ihn nun eines Besseren belehren: Sechs Wochen Ferien haben den tief sitzenden Frust in den Lehrerzimmern nicht besänftigt. Die alten Konfliktfelder bleiben akut. Und der Wunsch, mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Öl Bielefeld (ots) - Der Ölpreis fällt und vieles spricht dafür, dass er nicht mehr steigt. Das liegt nicht nur an den Spekulanten, die wieder in andere Werte gehen, auch nicht nur an der erlahmenden Konjunktur weltweit. Selbst die Georgien-Krise ließ den Ölpreis nur für kurze Zeit nach oben ausschlagen. Offenbar sind es strategische Überlegungen der Ölförderländer, die den Preis drücken. Allen voran Saudi-Arabien, das schon Mitte Juni seine Produktion um 300.000 Fass auf 9,7 Millionen Barrel pro Tag erhöht hat. Die strategische Rechnung mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Sudan Bielefeld (ots) - Während das Weltinteresse auf den Kaukasus gerichtet ist, hat die Bundesregierung das Mandat für zwei Friedensmissionen im Sudan mit leichter Hand um ein Jahr verlängert. Ähnlich dürfte es demnächst im Bundestag laufen. Der Bundeswehreinsatz Deutschlands im größten und in jeder Beziehung heißesten Staat Afrikas ist wichtig und begrüßenswert. Er ist aber auch riskant und von wachsender Brisanz geprägt. Seit der Völkermord-Anklage des sudanesischen Präsidenten Omar al-Bashir im Mai muss mit allem gerechnet werden. Die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|