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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Georgien-Krise und Polen:

Geschrieben am 11-09-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Polen stand an der Spitze jener Staaten,
die Tiflis den Rücken stärkten und innerhalb der EU vehement
Sanktionen gegen Russland forderten. Premier Tusk ließ jedoch im
Gegensatz zu Präsident Kaczynski Realitätssinn erkennen, indem er
weiter auf einen Dialog mit Moskau setzte, das gestern Außenminister
Lawrow nach Warschau schickte. Von Kaltem Krieg war dabei nichts zu
spüren, aber vom beiderseitigen Willen, das Problem der Raketenabwehr
unter anderem durch russische Inspektionen vor Ort zu entschärfen.
Das wäre eine so genannte vertrauensbildende Maßnahme. Also etwas,
was in letzter Zeit außer Mode gekommen ist.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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