RNZ: Maß halten
Geschrieben am 16-09-2008 |
Heidelberg (ots) - Von Christian Altmeier Die CSU ist Bayern: Diese einfache Gleichung, mit der die Christsozialen die absolute Mehrheit im Freistaat auf ewig gepachtet zu haben schienen, geht unter dem Duo Huber/Beckstein offenbar nicht mehr auf. Darum pflegen die CSU-Granden nun nach Kräften das bajuwarische Brauchtum, um die CSU wieder mit dem Mir-san-mir-Gefühl zu verknüpfen. Und was könnte bayerischer sein als eine Maß Bier auf dem Oktoberfest? Doch beim Griff nach dem Maßkrug langte Günther Beckstein weit daneben. Schließlich ist Fahren unter Alkoholeinfluss auch in Bayern kein Kavaliersdelikt. Und wer in einen Unfall verwickelt wird, den trifft bereits ab 0,3-Promille eine Mitschuld - unabhängig davon, wer den Unfall verursacht hat. Verweise auf Becksteins Äußerungen werden da nicht helfen. Zumal dieser in seiner Zeit als Innenminister noch Schirmherr der landesweiten Präventionsprogramme gegen Alkohol am Steuer war. Vielleicht hätte sich Beckstein einfach ein Beispiel an seinem Vorgänger Edmund Stoiber nehmen sollen. Von dem hieß es, er habe bei Reden im Bierzelt immer nur Kamillentee im Maßkrug. Eine solche Maßnahme hätte den bierseligen Vorschlag Becksteins vielleicht verhindert. Und wenn nicht, dürfte er nach zwei Maß davon zumindest noch Auto fahren.
Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2
Pressekontakt: Rhein-Neckar-Zeitung Manfred Fritz Telefon: +49 (06221) 519-0
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
159071
weitere Artikel:
- Westdeutsche Zeitung: Oskar Lafontaine = von Friedrich Roeingh Düsseldorf (ots) - Oskar Lafontaine lässt die Maske fallen: Mit sozialer Demokratie oder demokratischem Sozialismus hat es nichts mehr zu tun, wenn der Linkspopulist der Enteignung von Unternehmen das Wort redet. Das ist schlichter 19. Jahrhundert-Kommunismus. Gerade hatte die neue SPD-Führung das Selbstbewusstsein wiedererlangt, sich von der Linken deutlich abzugrenzen, da demaskiert sich Lafontaine selbst. Sein Ausfall in Marxschen Antikapitalismus ist aber ganz sicher kein Betriebsunfall. Der ehemalige SPD-Chef will auch mit extremistischen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Haushalt Halle (ots) - Peer Steinbrück hat die Wahrheit und nichts als die Wahrheit gesagt. Der Bundesfinanzminister machte zum Auftakt der Haushaltsberatungen 2009 den Deutschen keine Versprechungen. Preissteigerungen für Lebensmittel und Energie sind kein vorübergehendes Phänomen, sondern Folge der Globalisierung, die in China, Indien oder Brasilien Millionen Menschen aus der Armut geholfen hat. Ihre Nachfrage treibt die Preise. Dagegen helfen keine Subventionen oder Konjunkturprogramme. Dem Finanzminister geht es aber um mehr als nur einen mehr...
- LVZ: Keine Chance für Kassenwart Steinbrück Leipzig (ots) - Von Dieter Wonka Als Finanzminister hat Steinbrück mit der Vorlage des Etats für 2009 ausgedient. Ab jetzt herrscht Wahlkampf - und da wird versprochen, auf Teufel komm raus. Mut zum Reformrisiko, wie ihn zuletzt Schröder und Co. bis zu ihrer Abwahl gezeigt haben, ist nirgendwo zu erkennen. Angela Merkel, die Sonnenkönigin, hat nicht viel mehr getan, als die Reformdividende der Vorgänger zu kassieren. Das aktuelle Haushaltsdefizit der USA ist mit rund 420 Milliarden Euro anderthalb Mal so groß wie der gesamte nächste Bundeshaushalt. mehr...
- Rheinische Post: Ukraine-Gerangel Kommentar VON DORIS HEIMANN Düsseldorf (ots) - Ganze neun Monate hielt die Neuauflage der prowestlichen Regierungskoalition in der Ukraine. Jetzt stehen dem Land möglicherweise Neuwahlen bevor es wäre das dritte Mal innerhalb von drei Jahren. Einen ungünstigeren Moment, um ihr Bündnis zu zersägen, hätten sich Präsident Viktor Juschtschenko und Premierministerin Julia Timoschenko nicht aussuchen können. Denn Russland sieht sich wieder in einem ideologischen und territorialen Wettstreit mit dem Westen. Die Ukraine und Georgien suchen als ehemalige Sowjetrepubliken mehr...
- Lausitzer Rundschau: Bundestag debattiert Haushalt für 2009 Hoffen auf die Zukunft Cottbus (ots) - Der Bundeshaushalt wird gern als Schicksalsbuch der Nation bezeichnet. Für die Große Koalition ist der jüngste Etatentwurf auch so etwas wie ein finanzpolitisches Abschlusszeugnis. Geht es doch um die Zahlenreihen für das kommende Jahr der Bundestagswahl. Zieht man einen Strich darunter, dann kann sich die Bilanz der Koalition durchaus sehen lassen. Und trotzdem ist sie nicht gut genug, um Deutschland dauerhaft vor finanzpolitischen Abgründen zu bewahren. Mit einer Summe von 10,5 Milliarden Euro liegt die Neuverschuldung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|